ABB Österreich-Chef über Wachstumsaussichten : Martin Kohlmaier, Vorstandsvorsitzender ABB Österreich: "Keine Investitionsmüdigkeit"

Martin Kohlmaier, Vorstandsvorsitzender von ABB Österreich: "Wachstum in der elektrischen Energiewirtschaft"
- © ABB ÖsterreichWoche der Robotik
Liebe Leser*innen,
heute haben wir etwas ganz Besonderes für Sie: Die "Woche der Industrierobotik" vom 2. bis 5. Dezember 2024, komplett online auf allen Portalen!
Steigender Kostendruck, Fachkräftemangel und der Bedarf an Flexibilität in der Produktion & Logistik erfordern innovative Lösungen. Multimedial geben wir spannende Einblicke und die wichtigsten Erkenntnisse rund um den Einsatz von Robotern: Von innovativen Automatisierungslösungen bis hin zu zukunftsweisenden Technologien beleuchten wir eine Woche lang die aktuellen Entwicklungen, Trends und Potenziale.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem außergewöhnlichen Special!

INDUSTRIEMAGAZIN: Herr Kohlmaier, wie lief das Geschäftsjahr 2023?
Martin Kohlmaier: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Verständlicherweise war damit zu rechnen, dass man nicht ganz an die Zahlen des Rekordjahres von 2022 herankommen würde. So blieben einzelne Bereiche, wie etwa die Industrieautomatisierung, etwas hinter den Erwartungen. Dennoch konnte in anderen Tätigkeitsfeldern ein Wachstum festgestellt werden, allen voran in der elektrischen Energiewirtschaft. Dies stimmt mich positiv, da es zeigt, dass sich in dem so relevanten Gebiet der Nachhaltigkeit keine Investitionsmüdigkeit abzeichnet.
Welche Bedeutung haben die Standorte der ABB Gruppe (inkl. B&R) in Österreich für die Gesamtgruppe?
Kohlmaier: Der Marktplatz Europa und der Standort Österreich hat für ABB eine große Bedeutung. Unser Portfolio umfasst viele Segmente, in denen wir Marktführer sind. Unsere Produkt- und Systemexpertise, gepaart mit der guten konzernweiten Vernetzung, innerhalb Europas, sowie global, ist eine starke Kombination, bei der Österreich seinen Teil dazu beiträgt.
Welche Herausforderungen gibt es in Österreich?
Kohlmaier: Als große Herausforderung sehe ich die Beibehaltung eines konkurrenzfähigen Industriestandorts. Durch zunehmenden Druck aus vorwiegend asiatischen Ländern ist es essentiell für Österreich als Industrieland konkurrenzfähig zu sein und zu bleiben. Zudem müssen stets weitere Schritte gesetzt werden, um einen wesentlichen Beitrag für eine ressourcenschonende Zukunft zu leisten.
Was wünschen Sie sich für den Standort Österreich?
Kohlmaier: Um den Lebensstandard in Österreich zu erhalten, muss der Wirtschaftsstandort Österreich weiterhin gepflegt werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs am globalen Markt zu erhalten, wird es Investitionen benötigen. Diese Investitionen gehören durch Förderprogramme, Standortoffensiven und Nachhaltigkeitsinitiativen, unterstützt, mit dem gemeinsamen Ziel, die Attraktivität des Wirtschaftsstandort Österreichs hoch zu halten.
WEBINAR: Lagerrobotik als Gamechanger!
Hawesko zeigt in diesem Webinar, wie AMR-Lagerrobotik den Warendurchsatz steigert und den Personaleinsatz optimiert. Erhalten Sie praxisnahe Einblicke in die Einführung und Systemintegration automatisierter mobiler Roboter. Kostenlos anmelden und Logistik effizienter gestalten!
Wann: Do., 05.12.2024, 10:00 bis 11:00 Uhr

WEBINAR: Kollaborative Robotik für mehr Effizienz – am Beispiel der Blech- und Metallfertigung
Kosten senken, Produktivität steigern: Erfahren Sie im Webinar, wie kollaborierende Roboter (Cobots) die Metallverarbeitung voranbringt. Praxisbeispiele zeigen, wie Prozesse optimiert und flexibel an Anforderungen angepasst werden können. Jetzt kostenlos anmelden!
Wann: Di., 03.12.2024, 14:00 bis 15:00 Uhr
