Steuern : Wirtschaftskammer kämpft weiter gegen NoVA für Leicht-Lkw

Autotesttag 2019
© Matthias Heschl

In der Wirtschaftskammer gibt es heftigen Widerstand gegen die geplante Einführung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Lieferwagen und Leicht-Lkw unter 3,5 Tonnen. Die Bundesspartenobleute Alexander Klacska (Transport und Verkehr) und Renate Scheichelbauer-Schuster (Gewerbe und Handwerk) forderten eine Verschiebung der Maßnahme. Sie treffe mit Kleinunternehmern die Falschen und führe zur längeren Nutzung alter Fahrzeuge und verbessere daher nicht die Umwelt.

Derzeit gebe es keine umweltfreundlichen Alternativen für den gewerblichen Bereich, argumentieren Klacska und Scheichelbauer-Schuster. Bis zu deren Marktreife solle die NoVA-Einführung verschoben werden. Die Belastung für die Wirtschaft wäre sehr hoch, warnen die WKÖ-Vertreter. Nehme man die geplante NoVA im Jahr 2024 und rechne diese mit durchschnittlichen geplanten Steuersätzen, komme man auf eine jährliche Belastung von fast 1,2 Mrd. Euro. (apa/red)