Mechatronik : Tiroler MCI Mechatronik bekommt Auszeichnung für neue Ballwurfmaschine

Die Standortagentur Tirol zeichnete mit dem Cluster Award kürzlich wieder herausragende Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte seiner Mitgliedsbetriebe aus. Das Management Center Innsbruck (MCI) ging mit der in den eigenen Labors entwickelten Ballwurfmaschine „Quarterceive" für das American Football-Training ins Rennen und konnte prompt den Mechatronik-Cluster Award erringen.

400 Pässe pro Passempfänger

Die Jury erwähnte das Aufeinandertreffen sportlicher, trainingswissenschaftlicher und mechatronischer Aspekte. Demnach liegen Passpräzision, Flexibilität und Automatisierungsgrad deutlich über herkömmlichen Wurfmaschinen.

Statt einer manuellen Bedienung werden per App Spielzüge an die Maschine weitergegeben. Die Maschine stellt sich entsprechend ein und sorgt dafür, dass der Pass punktgenau am definierten Zielort landet. Enorm ist auch die Frequenz der Wurfmaschine: Statt der im Training üblichen 40 Pässe soll es in derselben Zeit bis zu geben.

MCI: Maschine gewinnt gegen jeden menschlichen Spieler

MCI-Projektleiter Bernhard Hollaus meint zu der Maschine: „Letzte Tests haben gezeigt, dass kein Quarterback in Europa auch nur annähernd mit der Präzision unseres Quarterceives mithalten kann, und das, obwohl die Entwicklung und Optimierung des Prototypen noch nicht abgeschlossen ist."

Die Wurfmaschine wurde in Zusammenarbeit mit den Swarco Raiders Tirol entwickelt. Auch Gerwin Wichmann, General Manager der Swarco Raiders Tirol, freut sich über den Cluster Award, der die gemeinsame Entwicklungsarbeit bestätigt: „Ich bin begeistert. Wenn die Entwicklungen abgeschlossen sind, wird der Quarterceive eine Megamaschine, die unser Training revolutionieren wird."

Das MCI und die Swarco Raiders Tirol arbeiten seit 2015 zusammen. (red/ots)