Textilindustrie : Strengste Tests bestanden: Produktion der "Vorarlberger Schutzmaske" geht weiter

Corona Coronavirus Spital Sicherheitsdienst Security Epidemie Viruserkrankung Wien
© APA/GEORG HOCHMUTH

Die sogenannte "Vorarlberger Schutzmaske" der Klasse FFP2-CPA darf auch nach einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums weiterhin in den Krankenhäusern verwendet werden.

Da zeitweilig auch "einfache" Mund-Nasen-Schutzmasken in Vorarlberg produziert wurden, war es zu einiger Verwirrung gekommen. ORF Vorarlberg hatte ursprünglich gemeldet, dass die Produktion eingestellt worden sei.

Chef von "Smart Textile": Masken entsprechen strengsten Zertifizierungen

Durch die neue Verordnung des Gesundheitsministerium dürfen im persönlichen Kontakt zwischen Spitalsbediensteten und Patienten nur noch zertifizierte Masken eingesetzt werden. "Diese Zertifizierung haben wir seit einigen Monaten", stellte Günter Grabher vom Konsortium "Smart Textile" klar. Diese spezielle Maske werde sehr wohl weiterhin hergestellt, versicherte er nach zahlreichen Anrufen aus der Ärzteschaft.

Kooperation über ganz unterschiedliche Branchen hinweg

Die rasche Entwicklung und Produktion der FFP2-CPA-Maske durch das Vorarlberger Konsortium hatte als Vorzeigeprojekt zu Beginn der Corona-Pandemie österreichweit für Aufsehen gesorgt.

Damals haben nach Koordination durch die Wirtschafts-Standort GmbH und die Smart Textiles Plattform der Textilveredler Grabher Group, der Bandhersteller Bandex, Getzner Textil, die Stickerei Hämmerle, das Unternehmen tecnoplast und der Strumpfhersteller Wolford mit der Produktion von Atemschutzmasken gestartet. Die Ölz Meisterbäcker lieferte Verschlussclips. Auch rund 80 Änderungsschneidereien waren beteiligt. (apa/red)