Autoindustrie : Scharfe interne Kritik an den Konzernchefs von Audi

Die Audi-Spitze um Vorstandschef Rupert Stadler ist einem Medienbericht zufolge in einem internen Dossier scharf kritisiert worden. "Vom Vorstand gibt es keine Signale zu Aufbruch, Veränderung, Zukunftsfähigkeit.

Vertrauliches Papier von den eigenen Managern

Desaströse Nicht-Entscheidungen frustrieren die Mitarbeiter", zitiert die "Bild am Sonntag" im Voraus aus einem Papier, das von Audi-Managern erstellt worden sei.

In dem vertraulichen Dossier würden auch einzelne Vorstände beurteilt. Über Vorstandschef Stadler heiße es: "Keine Visionen, kein strategisches Zielbild. Nach fast zehn Jahren an der Spitze unglaubwürdig als zupackender Veränderer."

Ein Audi-Sprecher sagte, dass es keine Pläne zur Ablösung Stadlers gebe. Trotz des Diesel-Skandals hatte der Aufsichtsrat Mitte Mai Stadler fünf weitere Jahre an der Audi-Spitze bestätigt. (reuters/apa/red)

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