Maschinenbau : Rosenbauer liefert weniger aus - meldet aber Rekorde bei Aufträgen

Voriges Jahr hat der auf Feuerwehr- und Löschfahrzeuge spezialisierte Rosenbauer-Konzern wie erwartet einen Ergebnisrückgang verzeichnet, aber einen neuen Rekord bei den Auftragseingängen erzielt.

Belastet wurde das oberösterreichische Unternehmen durch ein rückläufiges Ausliefervolumen infolge des niedrigen Ölpreises und der anhaltenden politischen Konflikte. Das teilt Rosenbauer mit.

Die Zahlen im Einzelnen

Die Umsatzerlöse sanken dementsprechend von 870,8 auf 848,7 Mio. Euro, wobei Lieferungen in einigen Ländern Asiens, Afrikas und Europas die Rückgänge in mehreren Ländern des Nahen Ostens kompensierten. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich nach vorläufigen Angaben auf 25,6 (47,0) Mio. Euro, und das EBT gab auf 25,8 (44,0) Mio. Euro nach. Das EBIT lag im 4. Quartal mit 10,8 Mio. unter jenem des 3. Quartals (12,1 Mio. Euro).

Mit den 2017 ergriffenen Maßnahmen zur Kostenanpassung und weiteren Effizienzsteigerungen im Rahmen der Optimierungsprogramme habe man dem Ergebniseinbruch entgegenwirken können, erklärt Rosenbauer.

Auftragseingang auf einem neuen Rekordstand

Auf ein neues Allzeithoch von 970,0 (816,8) Mio. Euro kletterte der Auftragseingang. Den größten Beitrag leistete dabei die Region der Norden Europas, die Iberische Halbinsel, Südamerika und Afrika und dabei insbesondere Auftragseingänge aus Holland und England.

Auch US-Fahrzeuge seien sehr gefragt gewesen. Weiterhin erfolgreich sei zudem die Area CEEU, darunter auch der deutsche Markt, die ein Plus von 7 Prozent verzeichnet habe. Der Auftragsstand lag per Ende 2017 mit 882,6 (739,7) Mio. Euro um 19 Prozent über dem Wert des Jahres davor.

Ende September zählte Rosenbauer 3.374 Mitarbeiter, davon 1.351 in Österreich.

Die endgültigen Zahlen für 2017 sollen am 6. April bekanntgegeben werden. (apa/red)