Farben und Lacke : Ring Holding will Helios kaufen

Gerald Martens Ralph Lanckohr Ring Holding Rembrandtin
© Waldner

Nach informellen Informationen muss noch der Kaufpreis fixiert werden, wie die Zeitung berichtete. Nach Erwartungen der zitierten Quellen sollten die Verhandlungen bis Ende des Monats abgeschlossen werden.

Früheren Berichten zufolge soll Ring einen Aktienpreis von 600 Euro angeboten haben, was rund 15 Prozent über dem derzeitigen Börsenpreis der Helios-Aktie liegt. Bei diesem Kaufpreis würde der zum Verkauf stehende fast Drei-Viertel-Anteil knapp 121,8 Mio. Euro wert sein, das gesamte Unternehmen 167 Mio. Euro. Der Börsenwert des gesamten Unternehmens beträgt 144,8 Mio. Euro.

In den vergangenen Wochen seien bereits die Bedingungen, welche die Österreicher nach der Übernahme befolgen müssen, vereinbart worden. Zu den Hauptbedingungen, die vom Helios-Vorstand aufgesetzt und von den Verkäufern übernommen werden, zählen insbesondere die Erhaltung aller Produktionsstandorte und Entwicklungszentren sowie der gesamten Mitarbeiterzahl, so die slowenische Tagezeitung "Dnevnik".

Der Mehrheitsanteil an Helios wurde im Herbst 2012 im Paket von 72,89 Prozent zum Verkauf ausgeschrieben. Das Verkaufskonsortium besteht aus mehreren slowenischen Banken, dem Staatsfonds SOD, der Versicherung Triglav und Investitionsfirmen.

Die Helios-Gruppe mit Sitz in Domzale, im Vorort der Hauptstadt Ljubljana, ist nach eigenen Angaben der führende Lackhersteller in Südosteuropa. Die Unternehmensgruppe mit mehr als 30 Unternehmen in 14 Ländern beschäftigt mehr als 2.500 Mitarbeiter. (APA/red)