Übernahmen : RIH sucht Miteigentümer für Lacksparte

Gerald Martens Ralph Lanckohr Ring Holding Rembrandtin
© Waldner

"Wir wünschen uns einen Partner, um unsere Übernahmepläne zu finanzieren", so Martens. Die RIH habe einen Übernahmekandidaten im West Europa im Visier, hieß es zu den Plänen. Die Akquisition möchte man am liebsten mit Eigenkapitalfinanzierung umsetzen, betonte Martens. Wann und auf welche Art und Weise - entweder mit einer Kapitalerhöhung oder lediglich über die Kooperation bei der Akquisition - der Partner einsteigen würde, ist derzeit noch offen. Er würde laut Martens aber nur einen kleineren Anteil in der österreichisch-slowenischen Lackgruppe bekommen.

Martens bestätigte damit entsprechende Medienberichte in Slowenien. Einen Bericht der Tageszeitung "Dnevnik", wonach für die RIH die Expansionspläne nur eine Tarnung für die Suche nach einem neuen Kapitalgeber seien, weil es mit der Blackstone-Tochter GSO, einem der Geldgeber für die Helios-Übernahme, Verstimmungen gäbe, wies er allerdings als "Blödsinn" zurück. Die GSO könnte auch mitmachen, wenn sie es wünsche. "Wir würden aber die geplante Expansion lieber mir Eigenkapital als mit Schuldenfinanzierung durchziehen. Das ist derzeit günstiger", sagte Martens. (apa)