Zulieferer : Polytec erwartet ein gutes Gesamtjahr 2016

Der börsenotierte Autozulieferer Polytec hat im dritten Quartal deutlich besser verdient als im vorangegangenen Jahresverlauf. EBIT und Ergebnis nach Ertragsteuern wurden von Quartal zu Quartal schrittweise verbessert, sodass nach neun Monaten ein EBIT-Plus von 26,5 Prozent auf 33,8 Mio. Euro und ein Nachsteuerergebnis von +25,0 Prozent auf 22,5 Mio. Euro stand.

Für das Gesamtjahr 2016 geht Polytec "auf Grundlage eines stabilen Konjunkturverlaufs sowie der positiven Geschäftsentwicklung aller Großkunden" weiter von einer deutlichen Verbesserung der Ergebniszahlen sowie einem Wachstum des Konzernumsatzes aus, hieß es im Ausblick.

Knapp 60 Prozent der Umsätze werden in Deutschland erwirtschaftet

Die Umsätze legten im 9-Monats-Zeitraum um 3,5 Prozent auf 481,9 Mio. Euro zu. Dabei wuchsen die Erlöse am stärksten in Non-Automotive, in geringem Ausmaß im erlösstärksten Sektor Pkw, während sie bei Nutzfahrzeugen leicht sanken. Non-Automotive trägt schon 12 Prozent zum Umsatz bei. Der Großteil des Umsatzes entfällt mit 57 Prozent (274 Mio. Euro) auf Deutschland, nur 2,8 Prozent auf Österreich.

Die Beschäftigtenzahl (inklusive Leihpersonal) lag Ende der Periode mit 4.261 um 0,7 Prozent unter dem gleichen Vorjahreszeitpunkt. Dabei habe sich die Mitarbeiterzahl in Hochlohnländern reduziert und in Best-Cost-Ländern erhöht.

Investiert wurden heuer bis September lediglich 26,1 Mio. Euro, um über drei Viertel weniger als vor einem Jahr. Dieser Rückgang sei primär Folge des im 1. Quartal 2015 vollzogenen Kaufs eines Immobilienportfolios. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 36,3 (33,2) Prozent. (apa/red)