Konjunktur : Österreichs Industrieproduktion legt im Halbjahr leicht zu

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© Peter Martens

Der gesamte produzierende Bereich (Sachgüterbereich und Bau) in Österreich hat im ersten Halbjahr 145,5 Mrd. Euro umgesetzt, ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber 2014. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten blieb annähernd stabil bei 938.300 (+0,4 Prozent), die Anzahl der Unternehmen stieg um 3,4 Prozent auf 64.338, gab die Statistik Austria am Donnerstag bekannt.

Daten zu den einzelnen Sektoren der Industrie

Im Sachgüterbereich stieg die Produktion im Halbjahr um 0,9 Prozent. Dieses Plus basierte im Wesentlichen auf der positiven Entwicklung der Abteilungen "Energieversorgung" (+6,2 Prozent) sowie "Metallerzeugung und -bearbeitung" (+5,7 Prozent). Produktionseinbußen im Sachgüterbereich wurden bei der "Herstellung von chemischen Erzeugnissen" (-4,4 Prozent), bei der "Herstellung von elektrischen Ausrüstungen" (-1,6 Prozent) sowie im "Maschinenbau" (-0,9 Prozent) beobachtet.

Bereiche de Bauwirtschaft

Im Bau wurden von 34.288 Unternehmen (+5,3 Prozent) in den ersten sechs Monaten 21,2 Mrd. Euro umgesetzt, ein leichter Rückgang von 0,5 Prozent. Die höchsten Rückgänge wiesen dabei die Bausparten "Brücken- und Hochstraßenbau" (-22,3 Prozent), "Bau von Bahnverkehrsstrecken" (-20,9 Prozent) sowie "Tunnelbau" (-7,9 Prozent) auf. Positive Impulse brachten "Sonstiger Tiefbau anderweitig nicht genannt" (+43,4 Prozent), "Erschließung von Grundstücken; Bauträger" (+13,3 Prozent), "Adaptierungsarbeiten im Hochbau" (+2,0 Prozent) und "Bau von Straßen" (+1,8 Prozent). (apa/red)