Rohstoffe : Ölpreise steigen, Goldpreis auch - aber die Anspannung bleibt

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Der Preis für die Nordsee-Ölsorte Brent hat zuletzt etwas angezogen. Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen 11.00 Uhr in London bei 21,17 Dollar je Barrel (159 Liter) und damit um rund 3,5 Prozent fester zum Schlusskurs von 20,46 Dollar vom Vortag.

Die Lage an den Ölmärkten dürfte sich laut Marktteilnehmern erstmal vorsichtig entspannen. Die Öllager füllten sich offenbar doch etwas langsamer als befürchtet. Trotzdem bleiben die Unsicherheiten bestehen. Einer wegen der Corona-Pandemie wegbrechenden Nachfrage steht noch immer ein viel zu hohes Angebot gegenüber. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Erdöl in die verbliebenen freien Lager fließt.

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Diese Woche gab der Interessensverband American Petroleum Institute (API) bekannt, dass man in der vergangenen Woche einen Anstieg der US-Lagerbestände um 9,98 Millionen Barrel verzeichnete. Auch wenn sich der Lageraufbau damit etwas verlangsamt rechnen Marktbeobachter damit, dass die Lager am Hauptumschlagplatz für US-Öl in Cushing innerhalb des nächsten Monats ihr Limit erreichen werden.

Gold kostet inzwischen über 1.700 Dollar

Nach den leichten Abschlägen vom Vortag stieg auch der Goldpreis wiederum leicht an. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.707,10 Dollar (nach 1.704,78 Dollar am Dienstag) gehandelt. (APA/red)

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