Neue Vorbrecheranlage : Millioneninvestitionen für Steinbruch Bad Deutsch-Altenburg

Steinbruch Steine und Erden Rohstoffe
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Die jüngste, am Donnerstag vorgestellte Investition sei eine 3,5 Millionen Euro teure Vorbrecheranlage, die große Gesteinsbrocken nach der Sprengung für die weitere Verarbeitung zu zerkleinert. Durch ein Rutschensystem entfallen nun Transporte per Radlader, wurde in der Aussendung erläutert. Der Steinbruch wurde vor 105 Jahren von der Bad Deutsch-Altenburger Familie Franz und Emil Hollitzer gegründet und im Jahr 1998 von Readymix Kies-Union (nunmehr: Cemex Österreich) übernommen. Mit einer Produktion von mehr als einer Million Tonnen dolomitischer Kalkstein sei der Pfaffenberg der größte Steinbruch Österreichs. 50 Prozent der Produkte gehen an die Asphaltindustrie, 30 Prozent sind sogenanntes Grädermaterial für den Unterbau von Straßen, Plätzen und Gleisanlagen für ÖBB. Wasserbausteine für Fluss- und Donauregulierung und Böschungssicherungen machen rund zehn Prozent des Liefervolumens aus, zehn Prozent sind Streusplitt, der aufgrund der neuen Streumittelverordnung besonders gefragt sei, da er keinen lungengängigen Quarzstaub enthalte. Neben dem Kerngeschäft wurde in der Aussendung auf das Engagement für Natur- und Umweltschutz sowie für archäologische Projekte verwiesen. Cemex ist weltweit in der Produktion und dem Vertrieb von Zement, Transportbeton und Kies/Stein tätig. In Österreich zählt das Unternehmen 480 Beschäftigte. (APA/red)