​Bahnindustrie : Italiens Staatsbahnen investieren Milliarden in die Nachbarregion Kärntens

Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien und die italienischen Staatsbahnen (FS) haben ein Abkommen zur Modernisierung des friaulischen Bahnnetzes abgeschlossen. Vorgesehen sind Investitionen in Höhe von 2,6 Mrd. Euro.

Die Bahnverbindungen zwischen Friaul und dem Rest Italiens sollen mit Infrastrukturinvestitionen und modernster Technologie modernisiert werden.

Damit soll unter anderem die Bahnlinie Venedig-Triest effizienter werden, geht aus dem Abkommen hervor, das in Rom von Friauls Präsidentin Debora Serracchiani und dem CEO der Netztochter der italienischen Bahnen, RFI, Maurizio Gentile, unterzeichnet wurde.

Die Fahrtzeit auf der 161 Kilometer langen Strecke soll von zwei Stunden auf eine Stunde und fünf Minuten halbiert werden. Geplant ist auch ein Bahnhof unweit des Flughafens von Triest "Ronchi dei Legionari".

Die Bahnlinie Sacile-Gemona soll ab 2017 wieder befahrbar werden. Zugleich soll intermodale Modalität aus Bahn, Straße und Rad gefördert werden, geht aus dem Abkommen hervor. (apa/red)