Annlagenbau : Gewinn des Anlagenbauers Danieli geht um die Hälfte zurück

Der italienische Industrieanlagenbauer Danieli hat in dem per Ende Juni zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2015/16 seine Gewinne halbiert. Der Überschuss des Konzerns aus Buttrio bei Udine brach gegenüber dem Jahr davor um 45 Prozent auf 88,3 Mio. Euro ein, berichtete der an der Mailänder Börse notierte Konzern. Danieli betreibt auch einen Standort in Völkermarkt in Kärnten.

Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 9 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro, das Ebitda um 17 Prozent auf 211,4 Mio. Euro, Der Aufsichtsrat wird bei der Aktionärsversammlung am 28. Oktober die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 10 Cent pro Aktie vorschlagen, genau gleich wie im vergangenen Jahr.

Völkermarkt ist Zentrum für deutschen und osteuropäischen Markt

In Völkermarkt ist Danieli seit 2008 vertreten. Hier liegt der Schwerpunkt auf technischen Serviceleistungen und der Errichtung von Industrieanlagen; außerdem werden Ersatzteile und Spezialprodukte aus Stahl vom Kärntner Standort aus vertrieben.

Kärnten dient für den international tätigen Konzern vor allem als Dreh- und Angelpunkt für den deutschsprachigen und osteuropäischen Raum. 120 Zulieferer aus Kärnten arbeiten mit Danieli zusammen. (apa/red)