Luftfahrtindustrie : Eingeweihte: Nächster Großauftrag für Airbus kommt aus China

Beim Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in China könnten Verhandlungskreisen zufolge Verträge über den Verkauf von bis zu 100 Airbus- Flugzeugen unterzeichnet werden. Die Verhandlungen dürften aber wie üblich bis zur letzten Minute dauern, sagten Teilnehmer.

Macron reist ab heute bis Mittwoch nach Peking, begleitet von 50 Unternehmensvorständen, darunter auch Airbus-Managern. Airbus könnte - je nachdem, welche Modelle China genau bestellt - mit Aufträgen über mehr als zehn Milliarden Dollar zu Listenpreisen rechnen.

Bei Staatsbesuchen werden häufig Großaufträge unterzeichnet. Beim Besuch von US-Präsident Trump im November in China hatte der Airbus-Rivale Boeing Orders über 300 Flugzeuge zum Listenpreis von 37 Mrd. Dollar eingeheimst.

Die zentrale Einkaufsorganisation für die Luftfahrtbranche in China war nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Eine Airbus-Sprecherin in China sagte, es liefen immer Gespräche mit Kunden, zu Spekulationen nehme man aber keine Stellung. (reuters/apa/red)