Autohandel : Deutlich weniger Neuzulassungen in Österreich

Toyota Autohandel Frey Gewerbegebiet
© Peter Martens

Von Jänner bis September 2019 wurden in Österreich 258.272 Pkw neu zugelassen, um 6,3 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Rückläufig waren die Zulassungszahlen sowohl bei Autos mit Benzinantrieb als auch bei Dieselautos, geht aus den heute veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria hervor. Im September wurden 21.047 Pkw neu zugelassen, um 22,4 Prozent mehr als im September 2018.

Bei den Benzin-Pkw betrug der Rückgang heuer 5,6 Prozent, ihre Anteil an den Neuzulassungen liegt bei 54,6 Prozent. Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw waren um 13,6 Prozent geringer als in den ersten neun Monaten 2018, ihr Anteil beträgt 38,1 Prozent.

Die Zulassungszahlen von Elektroautos legten zwar mit plus 64,7 Prozent stark zu, allerdings von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend: Mit 7.383 Stück hatten sie einen Anteil von nur 2,9 Prozent an den Neuzulassungen. Benzin-Hybrid-Pkw (Anteil: 3,3 Prozent) konnten um 20,8 Prozent auf 8.422 Fahrzeuge zulegen, Pkw mit Diesel-Hybrid-Technik (Anteil: 1,0 Prozent) sogar um 516,3 Prozent auf 2.650.

Insgesamt wurden von Jänner bis September 348.762 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zum Verkehr zugelassen, um 3,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Am Nutzfahrzeugmarkt wurden mehr Lastkraftwagen Klasse N3 (+16,2 Prozent), Lkw Kl. N2 (+10,1 Prozent), Lkw Kl. N1 (+1,3 Prozent) und Sattelzugfahrzeuge (+0,9 Prozent) neu zugelassen. Bei Land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen gab es ein Plus von 18,8 Prozent.

Unter den Zweirädern stieg die Zahl neu zugelassener Motorfahrräder im Vergleich zur Vorjahresperiode um 10,9 Prozent, Motorräder legten um 8,0 Prozent zu.

Unter den zehn wichtigsten Marken 2019, die zusammen rund zwei Drittel der Neuzulassungen ausmachten, blieb VW mit einem Anteil von 16,2 Prozent Marktführer, obwohl es um 9,6 Prozent weniger VW-Neuzulassungen gab als in den ersten drei Quartalen 2018. Rückläufig entwickelten sich auch die Marken Fiat (-16,7 Prozent), Hyundai (-13,1 Prozent), Renault (-12,7 Prozent), Opel (-8,2 Prozent) sowie Ford und Mercedes (jeweils -4,0 Prozent). Zuwächse gab es bei den Marken Skoda (+9,7 Prozent), Seat (+3,5 Prozent) und BMW (+0,1 Prozent). (apa/red)