Ergebnisse : Chinesische Autohändler setzen Audi unter Druck

Ein Einbruch der Verkaufszahlen in China hat den deutschen Autohersteller Audi deutlich zurückgeworfen. Hintergrund ist ein Streit mit den alteingesessenen Vertragshändlern im Reich der Mitte. Der weltweite Absatz sank im März wie auch im ersten Quartal insgesamt um rund sieben Prozent.

Audi verkaufte bisher jedes dritte Auto in China. Aber die Vertragshändler dort halten sich im Moment zurück, weil der Konzern eine zweite Vertriebsschiene mit einem neuen Partner eröffnet hat. Der Absatz in China fiel im März um 19 Prozent auf 41.000 Autos - nur noch knapp ein Viertel der weltweit verkauften 173.000 Autos.

Vertriebschef: Audi ist bereits einen guten Schritt weiter

Vertriebschef Dietmar Voggenreiter sagte, in den vergangenen Wochen sei Audi mit seinen Partnern aber einen großen Schritt vorangekommen. Er blicke "unverändert zuversichtlich auf den weiteren Jahresverlauf". Dazu soll auch die Markteinführung des neuen Flaggschiffs A8 beitragen.

In den ersten drei Monaten verkaufte Audi 423.000 Autos oder 7 Prozent weniger. Mercedes hatte im ersten Quartal um 16 Prozent auf 561.000 Autos zugelegt, BMW kam mit kam mit seiner Kernmarke auf 503.000 Autos oder ein Plus von 5 Prozent. (dpa/apa/red)