Autoindustrie : BMW bestätigt trotz Gewinneinbruchs seine Jahresziele

Hohe Kosten für die Einführung von Elektroantrieben haben den Gewinn von BMW im zweiten Quartal erwartungsgemäß einbrechen lassen. Das Betriebsergebnis (Ebit) sackte um 19,6 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro ab, wie der Autobauer mitteilte. Analysten hatten mit 2,15 Mrd. Euro gerechnet.

Auslieferungen erreichen neuen Rekord - Rückgänge im Kerngeschäft

Im Kerngeschäft mit Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce brach das Ergebnis sogar um 23,4 Prozent auf 1,47 Mrd. Euro ein. Der Konzernumsatz hingegen stieg um 2,9 Prozent auf 25,7 Mrd. Euro und lag damit knapp über den Erwartungen von Branchenexperten. Getrieben wurden die Erlöse von steigenden Auslieferungen. Mit fast 638.000 verkauften Fahrzeugen kletterte die Verkaufszahl im zweiten Quartal auf einen neuen Bestwert. Analysten hatten mit einem Umsatz von 25,4 Mrd. Euro gerechnet.

Aus Österreich dazu:

BMW trotzt dem Markttrend in Österreich - Ausbau in Steyr und Salzburg >>

Wechsel an der Spitze in zwei Wochen

"Wir liegen nach den ersten sechs Monaten auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", erklärte Vorstandschef Harald Krüger, der Mitte August von Produktionsvorstand Oliver Zipse an der Konzernspitze abgelöst wird. Dazu: BMW ernennt Oliver Zipse zum neuen Konzernchef >>

Im Gesamtjahr erwartet der Vorstand im Autogeschäft unverändert eine Ebit-Marge von 4,5 bis 6,5 Prozent. Im abgelaufenen Quartal lag dieser Wert bei 6,5 Prozent. (reuters/apa/red)

Aktuell aus der Branche:

Fiat Chrysler: Der Flirt mit Renault geht weiter >>

Nach Milliardenverlust: Wieder eine Gewinnwarnung bei Daimler >>