Drittes Quartal : Binder & Co: Mehr Umsatz, mehr Gewinn

Das börsenotierte steirische Maschinen-und Anlagenbauunternehmen Binder & Co hat im dritten Quartal 2012 den Umsatz um acht Prozent auf 21,43 (19,84) Millionen Euro gesteigert, das Konzernergebnis legte um fast 31 Prozent auf 2,1 (1,36) Millionen Euro zu, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Umsatz um 10,2 Prozent auf 58,89 Millionen Euro (53,43 Millionen Euro), der Gewinn (Konzernergebnis) fiel aber um 6,3 Prozent auf 3,42 (3,65) Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) blieb in der gleichen Periode unverändert bei 4,98 Millionen Euro. Die Anzahl der Mitarbeiter legte von 311 auf 342 zu."Planmäßige Anlaufverluste" der beiden TöchterTrotz der "planmäßigen Anlaufverluste" in den neuen Tochterunternehmen (der im Juli 2011 übernommenen Comec-Binder S.r.l. und der im Jänner 2012 gegründeten Bublon GmbH) sei das Ebit stabil geblieben, hebt Vorstandsmitglied Karl Grabner hervor: "Auch wenn sich die Auftragseingänge in den Sommermonaten etwas schwächer entwickelten, gehen wir für das Gesamtjahr dennoch von einem Wachstum aus." Der Auftragsstand lag per 30. September 2012 mit 34,8 Millionen Euro um 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert (35,61 Millionen Euro) "und spiegelt damit die allgemeine Wirtschaftslage in Europa wider".In der Aufbereitungstechnik stieg der Umsatz in neun Monaten um 23,4 Prozent auf 28,06 Millionen Euro. Beide neue Tochterunternehmen sind diesem Bereich zuzuordnen, daher fiel das Ebit von 2,26 Millionen Euro auf 1,72 Millionen Euro. Dafür stiegen die Auftragseingänge von 19,84 Millionen Euro auf 33,74 Millionen Euro.In der Umwelttechnik wuchs der Umsatz in den ersten drei Quartalen von 19,96 Millionen Euro auf 20,59 Millionen Euro, das Ebit von 1,66 Millionen Euro auf 2,25 Millionen Euro. Die Neuaufträge gingen allerdings von 32,26 Millionen Euro auf 18,66 Millionen Euro zurück.Das im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment Verpackungstechnik erwirtschaftete einen fast unveränderten Umsatz von 10,24 Millionen Euro (Q1–3/2011: 10,74 Millionen Euro), auch das Ebit ging nur geringfügig zurück, von 1,06 Millionen Euro auf 1,01 Millionen Euro.Am Standort Gleisdorf wurden in neun Monaten 5,5 Millionen Euro investiert. (APA)