Mineralölindustrie : BASF erwartet Börsengang von Wintershall Dea nicht vor 2020

Der deutsche Chemiekonzern BASF rechnet nach dem geplanten Zusammenschluss seiner Öl- und Gasgesellschaft Wintershall mit dem Konkurrenten Dea nicht vor 2020 mit einem Börsengang des Gemeinschaftsunternehmens. Der Abschluss der Fusion sei Ende des dritten Quartals dieses Jahres zu erwarten, sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel auf der Bilanzpressekonferenz in Ludwigshafen.

Den vorgesehenen Börsengang könnte man frühestens 18 Monate danach anstreben. Das hänge zudem vom Marktumfeld ab.

BASF hatte Ende 2017 angekündigt, sein Öl- und Gasgeschäft mit Dea zu dem Joint Venture Wintershall Dea zusammenschließen zu wollen. An diesem soll BASF zunächst 67 Prozent und die Investorengruppe LetterOne um den russischen Oligarchen und Dea-Eigner Michail Fridman 33 Prozent halten. Mittelfristig sei ein Börsengang geplant.

Mit der Unterzeichnung der Transaktion wird das Öl- und Gasgeschäft von BASF rückwirkend zum 1. Jänner 2018 nicht mehr im Umsatz und Ergebnis des Konzerns enthalten sein. (reuters/apa/red)