Fill : Automatisierte Composite Fertigung

Die industrielle Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen ist einer der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren produzierender Unternehmen. Ertrag, Prozesssicherheit und Qualität entscheiden über den Erfolg. „Bei unseren neuesten Entwicklungen in der Automatisierung der Prozesse dominieren große wirtschaftliche Vorteile. Der Mehrwert für die Kunden ist offenkundig. Davon konnten sich die vielen Besucher auf der Composites 2014 überzeugen“, berichtet Wilhelm Rupertsberger, Leiter des Kompetenz Centers Kunststoff bei Fill.

Synergien nutzen

Führende Unternehmen aus der internationalen Automobil-, Luftfahrt- und Energieindustrie trafen sich am Fill-Messestand. Der österreichische Sondermaschinenbauer und Systemintegrator für den compositen Leichtbau sorgt mit der Automatisierung entlang der gesamten Produktionskette für Wirtschaftlichkeit und Qualität. Die Produktivität erreicht einen neuen Standard. Dabei kann Fill Maschinenbau auf jahrzehntelanges Know-how zurückgreifen und Synergien aus den hauseigenen Kompetenz Centern Metall & Kunststoff und Profiltechnik nutzen.

Neue Legeprozesse, Stack Spot Welding und Ultraschallanwendungen

Textiles Handling von Prepregs auf Fill-Hochgeschwindigkeitsanlagen eröffnet neue Möglichkeiten hinsichtlich Geschwindigkeit und Präzision. Dabei werden trockene Materialien bis zu einer Breite von 3000 mm faltenfrei mit hoher Geschwindigkeit abgelegt. Nach dem Legen der Stack-Aufbauten gilt es, die Lagen zu verbinden. Bei der von Fill gemeinsam mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten und der Alba Tooling & Engineering GmbH neu entwickelten Technologie werden die Lagen mittels elektrischer Energie verbunden. Dabei wird die Leitfähigkeit von Carbon genutzt (Stack Spot Welding). Ein Meilenstein in der industriellen Produktion hinsichtlich Effizienz und Präzision. In verschiedenen Prüfprozessen wird von Fill die Ultraschalltechnologie (Puls/Echo, Durchschallung) eingesetzt. Dabei werden Carbonteile höchst wirksam auf mögliche Fehler geprüft.