Aluminiumverarbeiter : Amag: Grünes Licht im UVP-Verfahren zum Ausbau der Gießerei

AMAG Werksgelaende Luftaufnahme
© Bavaria Luftbild Verlags GmbH

Der oberösterreichische Aluminiumverarbeiter hat von der Landesregierung eine Genehmigung für ein wichtiges Vorhaben bekommen. Dabei geht es um den Ausbau der Gießerei um eine neue Anlage zum Schmelzen von Aluminiumschrott am Standort Ranshofen. Dafür hat die oberösterreichische Landesregierung einen positiven Bescheid im Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren erteilt.

Das Erweiterungsprojekt umfasse die Errichtung einer neuen Anlage zum Schmelzen technisch sauberer Aluminiumschrotte, so der Konzern. Die neue Anlage werde in eine bereits bestehende Halle im Zentrum des Werksgeländes in Ranshofen eingegliedert. Der Kapazitätsausbau soll die Versorgung der eigenen Walzwerke sicherstellen.

Konzernchef Gerald Mayer dazu: "Es freut uns, dass unser Ausbauvorhaben nach eingehender behördlicher Prüfung als umweltverträglich und genehmigungsfähig beurteilt wurde." Das Recycling von Aluminium entspreche dem EU-Aktionsplan "Kreislaufwirtschaft" und spare im Vergleich mit der Primärerzeugung bis zu 95 Prozent Energie.

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Bei dem UVP- Verfahren hätte sich die zuständige Behörde "umfassend mit den Auswirkungen des Projektes auf die Umwelt und mit den Anliegen unserer Anrainer auseinandergesetzt", so Mayer weiter. Das Unternehmen hoffe, "dass nun alle Vorbehalte gegenüber unserem Vorhaben ausgeräumt sind." Derartige Investitionen würden es der Amag ermöglichen, als erfolgreicher Wiederverwerter und auch als Industriebetrieb "mit hochmodernen Anlagen nachhaltig und effizient zu produzieren" und damit den Standort abzusichern.

(red)

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