Coronakrise : 47 positiv Getestete bei Autozulieferer ZKW

Hauptsitz von Wieselburger Spezialist für Premium-Lichtsysteme, ZKW Group
© ZKW

Die Zahl der Fälle in dem Unternehmen ist damit gegenüber dem Vortag um sieben gestiegen. In einer Metallverarbeitungsfirma im Bezirk Scheibbs wurden nach Angaben aus dem Büro von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 28 Infizierte (plus zwei) gemeldet. Im Bezirk Horn ist die Zahl der positiv Getesteten um zwei auf 26 gesunken.

Größere Cluster wurden außerdem in zwei Produktionsfirmen im Bezirk Amstetten gemeldet: In einem Betrieb gab es 24 Infizierte, neu ist ein Hotspot rund um ein Unternehmen mit 26 Erkrankten. In der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) wurden 24 Fälle verzeichnet, einer mehr als am Vortag.

Der betroffene Autozulieferer wies darauf hin, dass es "nur sehr wenig zusammenhängende Fälle" im Unternehmen gebe. Meist erfolge die Infektion durch Familienangehörige oder im privaten Umfeld, wie das Contact-Tracing zeige. Quer durch alle Abteilungen seien Mitarbeiter betroffen, "es entstehen jedoch keine Cluster am Arbeitsplatz durch Ansteckung von einem Kollegen an den anderen", wurde in einer Stellungnahme festgehalten.

Die Mitarbeiter des Autozulieferers an den Standorten in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) und Haag (Bezirk Amstetten) kommen aus den Einzugsgebieten der Bezirke Melk, Amstetten und Scheibbs, die hohe Inzidenzen aufweisen. "Die Inzidenz in der Firma ZKW mit 3.000 Mitarbeitern spiegelt damit die allgemeine Inzidenz wider", hieß es. Am Standort Wieselburg habe man seit Beginn auf professionelle Maßnahmen gesetzt, etwa mit eigener Test- sowie Impfstraße. "Nur durch die professionelle Corona-Taskforce und die rasche Anpassung an die flexiblen Rahmenbedingungen ist es ZKW möglich, in einem derart großen Betrieb die Produktion am Laufen zu halten", wurde betont. (apa)