Zulieferindustrie : Veranstaltung: AVL stellt vernetzte und autonome Mobilität in den Mittelpunkt

Die digitale Vernetzung ist in der Automobiltechnik ein Schlüsselthema geworden: Fahrzeuge kommunizieren miteinander und mit ihrer Umgebung. Die Vernetzung im Fahrzeug und Antrieb, Chancen und Herausforderungen an die Datensicherheit und Mobilität der Zukunft sind zentrales Thema auf der AVL-Tagung "Motor und Umwelt" in der Grazer Helmut-List-Halle mit internationalen Experten.

Schadstoffemissionen und die langfristige Zukunft der Verbrennungsmotoren prägen die aktuelle Diskussion rund um die Automobilindustrie. Die eigentliche "automobile Revolution" finde jedoch in der Vernetzung des Automobils mit seiner Umwelt statt, hob der Grazer Antriebstrang- und Testsysteme-Entwicklers AVL im Vorfeld der Tagung hervor.

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Die Vernetzung des Fahrzeugs mit der Umwelt und die damit bereitgestellten zusätzlichen Außeninformationen können demnach für autonome Fahrfunktionen herangezogen und der Betrieb damit sicherer und unfallfreier werden. Die Fülle der verfügbaren Informationen könne aber auch dazu genützt werden, den Antriebsstrang möglichst verbrauchsgünstig und schadstofffrei zu betreiben, wie es vonseiten des Unternehmens hieß. Andererseits bedinge die Thematik "Vehicle Online" aber auch deutlich erhöhte Anforderungen an die Datensicherheit.

Zahlreiche Fachleute aus der Autoindustrie

Experten aus der Fahrzeugindustrie, wie beispielsweise Shizuo Abe (Toyota Motor Corporation), Rolf Bulander (Robert Bosch GmbH), Lutz Eckstein (RWTH Aachen) oder Claus Ehlers (Daimler AG) behandeln das Thema bis zum 8. Juni aus verschiedenen Blickwinkeln. Larry T. Nitz (General Motors) wird den Eröffnungsvortrag "Connected Propulsion - The Future Is Now" halten. Rund 240 Teilnehmer aus 21 Nationen werden zur Tagung "Motor & Umwelt", die in diesem Jahr zum 30. Mal veranstaltet wird, erwartet.

Hier weitere Infos von AVL auf der Homepage der Veranstaltung >>

(apa/red)

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