Energie : Turkmenistan will neue Verhandlungen mit Gazprom

Nach einer drastischen Kürzung der Erdgaslieferungen an den russischen Energieriesen Gazprom will Turkmenistan nun neu verhandeln. Das staatliche Unternehmen Turkmengaz sei "bereit zu Verhandlungen mit Gazprom Export", erklärte es am Montag. Gazprom hatte seine Importe aus Turkmenistan im Februar 2015 um zwei Drittel gekürzt und eigene, steigende Vorkommen zur Begründung angeführt. Das Erdgasministerium erklärte daraufhin, Gazprom sei ein "instabiler Partner", der "regelmäßig" gegen Verträge verstoße.

Gazprom ein "instabiler Partner"

Mittlerweile ist China der größte Importeur von Erdgas aus Turkmenistan. Die staatliche China National Petroleum Corporation leitet 35 Milliarden Kubikmeter pro Jahr nach China. 2020 sollen es 60 Milliarden Kubikmeter sein. (afp/apa)