Sensor-Technologie : Silicon Austria Labs gehen Kooperation ein

arm assembly automatic automation business computer device electricity electronic engineer engineering equipment experiment factory fast glass hand industrial industry intelligence kinescope laboratory laser light line machine machinery manufacture manufacturing model modern motor operate operator plant process product production robot robotic robotics science sensor speed system tech technology tool vehicle vision arm assembly automatic automation business computer device electricity electronic engineer engineering equipment experiment factory fast glass hand industrial industry intelligence kinescope laboratory laser light line machine machinery manufacture manufacturing model modern motor operate operator plant process product production robot robotic robotics science sensor speed system tech technology tool vehicle vision
© xiaoliangge - stock.adobe.com

Im gemeinsamen USE Lab betreiben die Forscher Grundlagenforschung im Bereich Ubiquitous Sensing: Dabei kommunizieren zahlreiche Sensoren in einem Netzwerk miteinander, wodurch Informationen über das Gesamtsystem gesammelt werden können. Einsatzbereiche sind beispielsweise die Zustandsüberwachung von Gebäuden und Anlagen oder die Überwachung der Luftqualität mit Hilfe von Gassensorik.

Die Kooperation zwischen Universität und Forschungszentrum schafft einen Mehrwert für ganz Kärnten. „Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer wichtiger Schritt, Kärnten zu einem Hot Spot für Mikroelektronik zu machen. Im USE Lab kann gemeinsam in einem konstruktiven Netzwerk an Innovation geforscht werden, die die gesamte Region stärkt“, so Technologiereferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig.

Grundlagenforschung für die Industrie

Die Idee hinter den „Uni SAL Labs“ ist die fokussierte Zusammenarbeit mit Hochschulen an Schlüsselthemen für elektronikbasierte Systeme. Forscher*innen der Universität und SAL erarbeiten im Lab gemeinsame Grundlagen, die später in Kooperationen mit der Industrie umgesetzt werden können. „Die Universität spielt eine wesentliche Rolle für Beschäftigung, Wohlstand und Wachstum in Kärnten. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer der besten jungen Universitäten der Welt entwickelt. Unsere Forscher*innen bereiten mit ihrer Innovationskraft das Fundament für den Brückenschlag in das digitale Zeitalter, regional und global“, so sich Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt.

Bei SAL in Villach forscht ein internationales, interdisziplinäres Team an neuen Sensor-Technologien, die klein, effizient und nachhaltig sind: „Bei SAL wollen wir auch im Bereich der Sensorik Lösungen für die Energiewende entwickeln und beschäftigen uns z.B. mit gedruckten Sensoren auf Naturfaserstoffen oder Predictive Maintenance. Im USE Lab können wir nun gemeinsam mit der Universität Klagenfurt unseren Teil für eine grüne Zukunft beitragen“, so Gerald Murauer, Geschäftsführer der SAL.

Ein Labor für aufstrebende Talente mit renommierten Forschern

Das USE Lab befindet sich gerade im Aufbau und schafft vor allem Positionen für junge Forscher*innen. Das gemeinsame Research Lab wird von Hubert Zangl (Universität Klagenfurt) und Alfred Binder (SAL) geleitet. Hubert Zangl ist Professor für Sensor- und Aktortechnik an der Universität Klagenfurt und beschäftigt sich mit seiner Forschungsgruppe mit dem Design und der Optimierung von Sensorsystemen mit Schwerpunkten in den Bereichen der drahtlosen, autarken Sensorik für das Internet der Dinge sowie der Sensorik in der Robotik. Alfred Binder ist bei SAL für die Research Unit Heterogeneous Integration Technologies verantwortlich.

Mit Andrea Tonello und Bernhard Rinner arbeiten außerdem zwei renommierte Forscher im Lab. Bernhard Rinner ist Professor für Pervasive Computing an der Universität Klagenfurt und forscht an verteilten eingebetteten Systemen sowie an Sensor-, Kamera- und Roboternetzen. Andrea Tonello ist Professor für Embedded Communication Systems an der Universität Klagenfurt und forscht an drahtloser Kommunikation und Kommunikation über Stromleitungen, Signalverarbeitung, Elektronik und deren Anwendung.

SAL-seitig forschen auch Rudolf Heer und András Montvay im gemeinsamen Lab. Rudolf Heer leitet bei Silicon Austria Labs den Forschungsbereich Electronic Sensors, welcher sich auf Anwendungen in der Hochgeschwindigkeitssignalverarbeitung für Multisensormatrizen beschäftigt. András Montvay leitet die Bereiche Edge Computing und Collaborative Perception & Decision making und arbeitet mit seinem Team an der Entwicklung und dem Betrieb zuverlässiger eingebetteter Systeme. (apa)