Jahresergebnis : Panalpina gut auf Schiene

Trotzdem die Auftragsbücher Schweizer Unternehmen aufgrund des "Franken-Schocks" dünner werden, konnte Panalpina den Konzerngewinn von 11,7 Millionen Franken im Jahr 2013 auf 86,5 Millionen Franken im vergangenen Jahr steigern. Der Betriebsgewinn verdoppelte sich auf 116,7 Millionen Franken, wie es in der Mitteilung hieß. Der Umsatz hingegen lag mit 6,7 Milliarden Franken leicht unter jenem des Vorjahres.

Das Sorgenkind Logistik, das die Bereiche Straßentransport und Lagerhäuser umfasst, verbesserte sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahr. Der Verlust auf Stufe EBIT betrug noch 8,2 Millionen Franken, während sich der Verlust 2013 auf 49,9 Millionen Franken belief.

Panalpina begründete die Verbesserung mit "der Trennung von defizitären Anlagen und unprofitablen Aktivitäten im Straßenverkehr". Zudem habe die Firma Mehrwertdienste insbesondere für den Technologie- und Modesektor ausgeweitet.

Im wichtigen Luftfrachtgeschäft nahmen die Transportvolumen im vergangenen Jahr um vier Prozent zu, wie es weiter hieß. Panalpina transportierte demnach 857.800 Tonnen Luftfracht. Auch das Seefrachtvolumen nahm zu, nämlich um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt hat der Konzern 1,6 Millionen Container verschifft.

Damit hat Panalpina die eigenen Erwartungen für das Luft- und Seefrachtgeschäft übertroffen. Der Konzern erwartete für das Gesamtjahr 2014, dass der Luftfrachtmarkt um drei Prozent und der Seefrachtmarkt um vier Prozent wachsen werde. Für 2015 erwartet Panalpina, dass der Luftfrachtmarkt um drei bis vier Prozent und der Seefrachtmarkt um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Währungseffekte würden sich wegen des starken Schweizer Frankens aber auf das Finanzergebnis auswirken, hieß es. (apa)