Maschinenbau : Oerlikon steigert den Gewinn

Der Schweizer Industriekonzern Oerlikon hat ein vom Unternehmensumbau geprägtes Jahresergebnis vorgelegt. Im fortgeführten Geschäft sank der Umsatz leicht, die Aufträge nahmen hingegen leicht und der Gewinn deutlich um 18,8 Prozent auf 259 Millionen Franken (212 Millionen Euro) zu.

Damit übertraf das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten die Erwartungen der Analysten erheblich. In einer Umfrage der Finanznachrichtenagentur AWP waren im Schnitt 181 Millionen Franken prognostiziert worden.

Der Reingewinn inklusive verschiedener nicht cash-wirksamer Rechnungslegungseffekte fiel jedoch von 380 Millionen Franken im Vorjahr auf 201 Millionen Franken, wie Oerlikon am Dienstag mitteilte. Und der Betriebsgewinn (EBIT) fiel auch ohne Einmaleffekte um 4,2 Prozent auf 366 Millionen Franken.

Der Bestellungseingang im fortgeführten Geschäft erhöhte sich dagegen um 3,2 Prozent auf 2,89 Milliarden Franken und der Umsatz ging um 0,8 Prozent auf 2,88 Milliarden Franken zurück.

Der neue Oerlikon-Chef Brice Koch bekräftigte, der Fokus liege nun auf der Beschleunigung des Wachstums. Ende Jänner hat der Konzern die Übernahme von Sulzer Metco angekündigt. Durch die Zusammenführung mit dem Segment Coating von Oerlikon soll der führende globale Technologieanbieter von Oberflächenlösungen entstehen.

Koch kündigte zudem für 2014 auch organisches Wachstum an. Bestellungseingang und Profitabilität sollen zumindest stabil bleiben. Die Dividende will der Konzern dagegen von 25 Rappen im Vorjahr auf 27 Rappen pro Aktie erhöhen. Größter Aktionär mit einem Anteil von rund 47 Prozent ist der Russe Viktor Vekselberg. (APA/sda)