Rechenzentrum : Neue Software-defined-Lösungen von Dell EMC

Software-defined Storage (SDS) macht die IT-Infrastruktur von Unternehmen programmierbar. Damit lässt sie sich stärker automatisieren, kann leichter skalieren und ist einfacher zu verwalten als eine herkömmliche Infrastruktur. Dell EMC verfügt über ein breites Spektrum an SDS-Lösungen, die Unternehmen eine große Auswahl an verschiedenen Einsatzmodellen für ihre individuellen Geschäftsanforderungen, Planungen und Kompetenzen bieten.

Im Rahmen der Dell EMC World hat das Unternehmen zahlreiche Neuerungen für dieses Angebot angekündigt. Unter dem Namen Dell EMC ScaleIO.Next wird die Software-defined Blockspeicherlösung ScaleIO um neue „Next“-Features erweitert. Diese ermöglichen:

größere Effizienz durch Inline-Komprimierung, erweiterte Snapshot-Funktionen, granulares Thin Provisioning und eine nahtlose Volume-Migration;

mehr Leistung und geringere Latenzen durch Unterstützung der neuen 14. Generation der Dell EMC PowerEdge Server mit NVMe Flash Drives;

vereinfachtes VMware-Management durch Unterstützung von VMware Virtual Volumes.

Darüber hinaus wurden zahlreiche Neuerungen der Scale-out-Objektspeicherplattform Dell EMC ECS vorgestellt. Dazu zählen:

die Lösung ECS.Next, die erweiterte Datensicherungs- und Datenverwaltungs-Funktionen sowie Analytics-Unterstützung bietet. Darüber hinaus ist die ECS-Software jetzt für die Dell EMC PowerEdge Server der 14. Generation zertifiziert;

der ECS Dedicated Cloud Service, mit dem Unternehmen ECS im Hybrid-Cloud-Modell nutzen können. Der dedizierte Service wird als Einmandanten-Lösung in Rechenzentren von Virtustream gehostet und kombiniert die großen Kontrollmöglichkeiten der Private Cloud mit der Automatisierung und Agilität der Public Cloud.

Unter dem Codenamen „Project Nautilus“ entwickelt Dell EMC eine neue Software-definierte Lösung für die Speicherung und Analyse hochvolumiger IoT-Datenströme. In einer Vorschau wurde demonstriert, wie die Lösung Unternehmen Echtzeit-Entscheidungen auf Basis von IoT-Geräten ermöglicht, die von Standorten auf der ganzen Welt aus Daten streamen. Die Lösung nutzt ECS oder Isilon als Speicherschicht und bringt damit die Echtzeitdatenverarbeitung in Dell EMCs Storage-Plattformen für unstrukturierte Daten.

Außerdem wurden Erweiterungen des Dell EMC Ready Nodes Portfolios angekündigt:

die Dell EMC VMware vSAN Ready Nodes sind jetzt für die 14. Generation der PowerEdge Server validiert;

die Dell EMC ScaleIO Ready Nodes verbinden Dell EMC ScaleIO Software mit vorkonfigurierten Dell EMC PowerEdge Servern für hohe Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität;

die Dell EMC Microsoft Storage Spaces Direct Ready Nodes bieten vorkonfigurierte PowerEdge Server, die die optimale Speicherdichte und Rechenleistung mitbringen, um die Vorteile von Storage Spaces Direct und des erweiterten Feature-Sets von Windows Server 2016 zu maximieren. Mit Dell EMC können Unternehmen die Lösungen ohne lange Planungs- und Einrichtungszeiten einführen und erhalten einen Single Point of Contact für Implementierung und Support.

Verbesserungen an Dell EMC IsilonSD Edge erlauben es, die Plattform künftig auf einem einzigen PowerEdge Server der 14. Generation zu betreiben.

„Software-defined Everything ist ein kritischer Bestandteil der IT-Transformation. Um ausschließlich Software-only-Lösungen einzusetzen, ist es in der Realität für die allermeisten Unternehmen aber noch zu früh“, sagt Stefan Trondl, General Manager von Dell EMC in Österreich. „Deshalb bieten wir ihnen Software-defined Storage-Lösungen für On-Premise und die Cloud mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmodelle – einschließlich vorgefertigter Knoten. Damit können wir jedes Unternehmen dort abholen, wo es sich gerade befindet, und es optimal bei der Transformation seiner IT begleiten.“

Dell EMC fördert IT-Transformation mit neuen Open-Networking-Produkten

Das erweiterte Open-Networking-Portfolio von Dell EMC unterstützt Unternehmen dabei, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und die Gesamtbetriebskosten zu reduzieren. Darüber hinaus wird damit der Netzwerkbetrieb flexibler und einfacher verwaltbar. Ein agiles Netzwerk ist von grundlegender Bedeutung für die IT-Transformation und die Bewältigung der sich ständig verändernden Anforderungen an Applikationen und Workloads im Rechenzentrum.

Der neue Switch der S5100-ON Series ist der branchenweit erste 25-GbE-Open-Networking-Switch. Er bietet mehr als zwei Mal so viel Durchsatz wie 10-GbE-Switche und eignet sich beispielsweise zum Einsatz mit der neuen 14. Generation von Dell EMC PowerEdge Servern, die nativ 25 GbE unterstützen. Die 100-GbE-Uplinks des Switches sind für 100-GbE-Fabric-Konnektivität und einen schnelleren Rack-to-Rack (Ost-West)-Netzwerkverkehr konzipiert. Dies ist ideal für Unternehmen sowie Cloud-Provider, die ihre Applikations- und Serviceleistung maximieren möchten.

Der Switch der S4100-ON Series ist ein multifunktionaler Top-of-Rack-Rechenzentrums-Open-Networking-Switch, der für hochdichte 10-GbE-Fibre/Kupfer- oder 8/16/32-Fibre-Channel-Anschlüsse von Servern und konvergente lokale Netzwerke oder Storage Area Networks (SANs) optimiert ist. Alle Switche der S4100-ON Series bieten leistungsstarke 100-GbE-Uplink-Ports für die Inter-Rack-Kommunikation. Das Model S4148U ist ein neuer Unified Switch für Ethernet- und Fibre-Channel-Traffic zum Anschluss an die Fibre-Channel-Speicherlösungen. Dieser Open-Networking-Switch setzt neue Maßstäbe für die Fibre-Channel-Konnektivität und unterstützt 32-GbE-Fibre-Channel für Kunden, die ihren LAN/SAN-Betrieb weiter konvergieren möchten. Das Design des S4148U ermöglicht es Anwendern, Ethernet-Top-of-Rack- und Fibre-Channel-Switching im selben physischen Switch einzusetzen oder LANs/SANs mit Fibre-Channel-over-Ethernet weiter zu konvergieren. S5100-ON und S4100-ON sind die ersten Switche, die standardmäßig mit OS10 Enterprise Edition, dem neuen Netzwerkbetriebssystem von Dell EMC, ausgeliefert werden. OS10 Enterprise Edition basiert auf Open-Source-Technologien der Linux Foundation und dem Open Compute Project und ist ein modulares und programmierbares Netzwerkbetriebssystem der nächsten Generation, das sowohl für traditionelle Netzwerk- als auch für DevOps-Umgebungen entwickelt wurde.

Das OS10-Enterprise-Edition-Paket bietet Layer-2- und Layer-3-Netzwerk-Funktionalität und ermöglicht, die Software einfach für verschiedene Umgebungen anzupassen. Unternehmen können zusätzliche Open-Source-Funktionen integrieren, weitere Linux-Anwendungen hinzufügen oder eigene Software mit Standard-Linux- und DevOps-Tools entwickeln.

Die neue Dell EMC N1100-ON Series ist eine Familie energie- und kosteneffizienter Switche für Campus-Umgebungen. Die Serie enthält eine Reihe lüfterloser Switches in halber und voller Baubreite, Power-over-Ethernet (POE/POE+)- und Nicht-POE-Versionen sowie Port-Konfigurationen von 10/100/1000 Mbps bis zu 1/10 GbE.

Die neuen N1100-Switches unterstützen IoT-Anwendungsszenarien und neuartige Arbeitsumgebungen mit WLAN-Anschluss, mit dem Anwender dort arbeiten können, wo sie sich gerade aufhalten. Die N1100-ON Series eignet sich für kleine und mittelgroße Unternehmen und ergänzt die kürzlich angekündigten N3100-ON und N2100-ON Switches für größere Campus-Umgebungen. Die N3100-ON und N2100-ON Switches sind Multi-Gig-Open-Networking-Switche, die für künftige 2,5-GbE/5-GbE-Hochgeschwindigkeits-Campus-Netzwerke optimiert sind. Die Dell EMC N1100-ON Series wird in der EMEA-Region exklusiv über Channelpartner verfügbar sein.

„Bei Dell EMC sind wir davon überzeugt, dass Netzwerke am besten funktionieren, wenn sie offen sind und Unternehmen aller Größen eine maximale Auswahl und Leistungsfähigkeit bieten“, sagt Stefan Trondl, General Manager bei Dell EMC in Österreich. „Durch die Disaggregation der Netzwerksoftware und die Entkopplung der Software von den Hardwareplattformen können sich Unternehmen von den starren und proprietären Umgebungen von gestern befreien, Software-definierte Prinzipien einführen und damit enorme Innovationspotenziale freisetzen.“