Maschinenbau : Maschinenbauer Heidelberger Druck kehrt in die Gewinnzone zurück

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone erwartet der deutsche Maschinenbauer Heidelberger Druck in den kommenden Jahren weitere Zuwächse. Für das seit April laufende Bilanzjahr 2016/17 kündigte Firmenchef Gerold Linzbach ein Umsatzplus von bis zu vier Prozent und einen "moderat" steigenden Nachsteuergewinn an.

Auch mittelfristig sollen die Erlöse um bis zu vier Prozent pro Jahr auf rund 3 Mrd. Euro steigen, teilte der Konzern am Mittwoch in Düsseldorf im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz auf der Branchenmesse Drupa mit. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll dabei zwischen sieben und zehn Prozent liegen.

Schwarze Zahlen nach langer Sanierung

Nach jahrelanger Sanierung und Umbau hatte der Maschinenbauer 2015/16 wieder schwarze Zahlen geschrieben. "Die Neuausrichtung zeigt Wirkung", sagte Linzbach. Der führende Hersteller von Bogenoffsetdruckmaschinen will sein Geschäft mit Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien für schon aufgestellte Maschinen ausbauen, das bereits die Hälfte des Umsatzes ausmacht. "Das hohe Kundeninteresse auf der Drupa bestätigt unsere Strategie", sagte Linzbach.

2015/16 verbuchte der Konzern einen Gewinn nach Steuern von 28 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von 72 Millionen im Jahr davor. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro. Die Rendite lag mit 7,8 Prozent leicht unter der Zielmarke von mehr als acht Prozent. (APA/Reuters/red)