Personalia : Klagenfurter Stadtwerke haben zwei neue Chefs

Erwin Smole und Harald Tschurnig nehmen mit 8. April ihre Tätigkeit als neue Vorstände der Klagenfurter Stadtwerke auf. Wie die Stadt Klagenfurt in einer Aussendung mitteilte, wurden die beiden unter insgesamt 60 Bewerbern ausgewählt, der Bestellung war eine einstimmige Entscheidung des Aufsichtsrates vorangegangen.

Mit den beiden neuen Vorständen sei man gut für die Zukunft aufgestellt, sagte die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ).

Erwin Smole: Mitgründer von Grid Singularity

Erwin Smole ist gelernter Elektrotechniker und seit rund 25 Jahren in der Energiewirtschaft tätig, bei den Stadtwerken wird er für den technischen Bereich zuständig sein. Smole gehört auch zu den Gründern des in Wien gegründeten und auf Blockchain spezialisierten Start-ups Grid Singularity, das Wien inzwischen verlassen hat:

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Die kaufmännischen Agenden wird Harald Tschurnig übernehmen. Die beiden bezeichneten die Errichtung des neuen Hallenbades und die Umsetzung des Smart City-Projektes als größte Herausforderung, außerdem möchte man eine Initiative zur Rückgewinnung von Stromkunden starten.

In den ersten drei Monaten ihrer Tätigkeit sollen den neuen Vorständen ihre beiden Vorgänger "begleitend zur Seite stehen", hieß es von der Stadt. Die bisherigen Vorstände, Clemens Aigner und Sabrina Schütz-Oberländer, scheiden aus dem Unternehmen aus. Mathiaschitz hatte bereits im Februar gesagt, sie sei mit der Arbeit der bisherigen Stadtwerke-Führung nicht unzufrieden gewesen.

Die vorzeitige Ausschreibung der Posten sei auf Wunsch der bisherigen Vorstände geschehen, weil sie sonst in die Zeit des Wahlkampfs gefallen wäre. Im Verfahren hätten dann die neuen Vorstände überzeugt. (apa/red)