Facility Management : ISS Österreich wächst deutlich über Branchendurchschnitt

Das auf Gebäudedienstleistungen spezialisierte Unternehmen ISS mit starker Präsenz in Österreich meldet ein deutlich über dem Branchenschnitt liegendes Wachstum: In Österreich ist der Umsatz von ISS im Vorjahr um sieben Prozent auf knapp 253 Millionen Euro gestiegen, so Erich Steinreiber, Geschäftsführer von ISS Österreich. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Wachstum der Facility-Branche betrug im Vorjahr 3,5 Prozent. Der Gewinn von ISS Österreich legte im Vorjahr um mehr als fünf Prozent zu.

In Zukunft will sich das Unternehmen neben dem Bereich Reinigung als Kerngeschäft verstärkt weiteren Dienstleistungen sowie der Instandhaltung von Gebäuden widmen. Treiber seien hier vor allem große Trends der Digitalisierung wie Sensorik, Robotik oder das Internet der Dinge.

Digitalisierung und Daten direkt aus Arbeitsräumen

Die Herausforderung der Digitalisierung liege darin, zu verstehen, welche Aspekte für ISS und für Kunden nutzbringend eingesetzt werden könnten, so Steinreiber weiter. Demnach spiele die Gestaltung neuer Arbeitsplätze eine Rolle, aber auch Bildschirme, die Serviceleistungen "spürbar machen" sollen.

Dabei sollen Sensoren Daten über Nutzer und den Gebäudezustand sammeln, etwa zur Präsenzmessung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit bis hin zur Messung des Kohlendioxidgehalts. Ein Thema für ISS sind demnach auch Cobots - Maschinen und Softwareprogramme, die einfache Arbeiten übernehmen sollen. Das bedeute "nicht zwingend", dass man weniger Mitarbeiter benötige, meint Steinreiber.

(pm)