Mobilität : Innovative Antriebslösungen

Schaeffler ist für die Elektromobilität gut und erfolgreich aufgestellt. Auf dem Weg zur E-Mobilität und Elektrifizierung des Antriebsstrangs verfügt Schaeffler mittlerweile über ein umfangreiches und darüber hinaus fortwährend wachsendes Produktportfolio. Das Spektrum umfasst Komponenten, Module und Systeme: von der elektrisch betätigten Kupplung, Bauteile und Antriebe für milde Hybridisierung über Hochvolt-Hybridlösungen bis hin zu kompletten elektrischen Antrieben für Hybrid- und reine Elektro-Fahrzeuge. „Wir beschäftigen uns seit über zehn Jahren mit der Entwicklung neuer Antriebskonzepte in diesem Bereich, insgesamt arbeiten wir aktuell an mehr als 20 Kundenprojekten“, so Schaeffler Automotive-Vorstand Matthias Zink.

Global maßgeschneiderte Lösungen

Die Schaeffler Technologien treiben die Mobilität für morgen sowohl in Europa, als auch in Nordamerika und China voran. Dass auch chinesische Kunden auf die Innovationskraft und das Fertigungs-Know-how von Schaeffler setzen, verwundert kaum, schließlich gilt das Land als Leitmarkt für die Elektromobilität. Auf dem Internationalen VDI-Kongress in Bonn zeigte Schaeffler beispielsweise mit dem Hochvolt-Hybridmodul in P2-Anordnung einen innovativen Ansatz zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs, der sich modular an eine Vielzahl von Antriebskonzepten anpassen lässt. Als zentrales Element in Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen (PHEV) trägt das P2-Hybridmodul von Schaeffler zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs um 70 Prozent bei – und dies bei einer rein elektrischen Reichweite von 50 Kilometern. Im rein elektrischen Fahrbetrieb (EV-Modus) kann eine Geschwindigkeit von bis zu 135 km/h erreicht werden. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in weniger als acht Sekunden. Die erste Serienanwendung des neuen P2-Hybridmoduls erfolgt Ende 2017 in China.

Qualität, Effizienz und Lieferzuverlässigkeit

Vor dem in Kürze in China erfolgenden Serienanlauf, laufen die ersten Hybridmodule bereits in Herzogenaurach vom Band. Dort erfolgte der Pilotaufbau der Fertigung durch den Schaeffler Sondermaschinenbau. Nach dem Transfer der Anlage werden im chinesischen Taicang – vor den Toren Shanghais – während der Hochlaufphase jährlich 60.000 Hybridmodule für einen chinesischen Automobilhersteller vom Band laufen.