Personalia : Fachverband Spedition und Logistik: Alfred Wolfram als Obmann bestätigt
In der konstituierenden Fachverbandssitzung vor wenigen Tagen bestätigte der WKÖ-Fachverbandsausschuss Spedition und Logistik den amtierenden Fachverbandsobmann Alfred Wolfram in seiner Funktion. Zu seinen Stellvertretern wurden Alexander Winter und Josefine Deiser gewählt.
Der Fokus der neuen Funktionsperiode werde weiterhin auf der Schaffung optimaler Rahmenbedingungen und Erleichterungen für die Speditionsbranche gelegt, so Wolfram nach der Wahl. Vor allem beim noch immer nicht gelösten Problemfeld des Zollverfahrens 4200 müsse es endlich eine politische Lösung geben. "Dieses Zollverfahren schafft ungleiche Marktbedingungen für österreichische Spediteure, die Haftungsbestimmungen führen gegenüber den europäischen Mitbewerbern zu einem massiven Wettbewerbsnachteil", so Wolfram. Er betonte, sich hier für eine Verbesserung der Bedingungen der österreichischen Spediteure stark machen zu wollen, "gerade weil diese im globalen Wettbewerb stehen und einem starken Konkurrenzdruck aus dem Ausland unterworfen sind".
Personalmangel als Problem
Ein weiteres Anliegen ist Wolfram die Verbesserung der Personalknappheit in der Speditionsbranche. Die Logistik biete "jungen Menschen ein spannendes Arbeitsumfeld in einem internationalen Kontext mit diversen Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten", so Wolfram, dies sei jedoch in der öffentlichen Wahrnehmung bislang leider nicht im notwendigen Ausmaß präsent. "Die positiven Aspekte und die Vielfalt der Jobmöglichkeiten müssen in den Vordergrund gestellt werden, unsere Branche hat hier viel zu bieten", so Wolfram.
Rund 26.000 Jobs und mehr als 1000 Ausbildungsplätze
Der Fachverband Spedition und Logistik vertritt die Interessen der rund 1.800 österreichischen Spediteure. Diese leisten einen maßgeblichen Beitrag zu Beschäftigung und Wohlstand in Österreich: Durch die Speditionsbranche werden rund 26.000 Arbeitsplätze geschaffen, 1.066 davon sind Lehrlinge.
(red)