Aluminiumindustrie : Europas Aluminiumverarbeiter kämpfen gegen "absurde" Importzölle

Europas Verband der Aluminium verarbeitenden Industrie (FACE) kämpft nun darum, Importzölle auf Roh-, und Primäraluminium zu streichen. Drei bis sechs Prozent beträgt die Abgabe derzeit. Dieser zum Schutz der Aluminiumschmelzen gedachte Beitrag habe aber nicht verhindert, dass die Zahl der Erzeuger zurückgegangen ist, argumentieren die Verarbeiter.

Aluminiumerzeugung in Europa stark gesunken

Die Aluminiumerzeugung in Europa sei seit 2008 um 30 Prozent auf 2 Mio. Tonnen zurückgegangen. Auch die Verarbeitung sei heute unter dem Niveau von 2008. Zugleich sei aber die Nachfrage nach Aluminiumprodukten jährlich um drei Prozent auf inzwischen 12 Mio. Tonnen im Jahr gestiegen.

Industrie auf Importe angewiesen

Die Aluminium verarbeitende Industrie sei inzwischen zu drei Viertel auf importiertes Rohaluminium angewiesen. "Absurde Zölle verursachen Kosten von 18 Milliarden Euro für die Aluminium verarbeitende Industrie", vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen seien dadurch in Gefahr, heißt es in einer Aussendung der FACE. Die Studie ist hier erhältlich (externer Link) >> (apa/red)

Aus Österreich:

Amag fährt Kapazitäten am Standort Ranshofen schrittweise hoch >>

Brasilianer Victor Breguncci neu im Vorstand der Amag >>