Lieferketten : Deutsche Industriebetriebe beklagen Engpässe

lieferengpässe branche impfungen logistik business impfstoffe cargo wirtschaft handel winter schnee hamsterkäufe achtung wintereinbruch schild symbolfoto symbolbild achtungsschild erster toilettenpapier nahrungsmittel grundversorgung brexit beförderung winterwetter gewerblich jahrhundertwinter symbolisch winteranfang panik gewerbe güter lieferverzögerungen lkws spedition schilder wirtschaftskrise megalockdown bahnverkehr bauarbeiten schienennetz schienenverkehr einzelhandel lockdown corona schlagzeilen nachrichten shutdown coronavirus ausgangssperre
© pusteflower9024 - stock.adobe.com

"Bereits im Vorquartal meldeten die Unternehmen einen Rekordwert, dieser wurde nochmals deutlich übertroffen", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Das könnte zu einer Gefahr für den Aufschwung werden." Vor der Coronapandemie lag der Spitzenwert bei 20,2 Prozent im dritten Quartal 2018.

"Problematisch sind auch die teilweise stark gestiegenen Einkaufspreise", sagte Wohlrabe. "Derzeit bedienen die Hersteller die Nachfrage noch aus ihren Lagern an Fertigwaren. Aber die leeren sich nun auch zusehends, wie sie uns mitgeteilt haben."

Die Knappheit bei Halbleitern und Chips macht sich insbesondere bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen bemerkbar (84,4 Prozent) sowie bei den Autobauern und ihren Zulieferern (83,4 Prozent). Die stark gestiegenen Preise für Kunststoff-Granulate bremst die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren (79 Prozent). Bei den Herstellern elektronischer Geräte beklagen 72,2 Prozent Materialmangel, außerdem 70,3 Prozent der Maschinenbauer. (apa)

Lesen Sie auch:

>> Ifo: Deutsche Wirtschafts-Stimmung getrübt

>> Ifo: Erwartungen deutscher Exporteure auf 10-Jahres-Hoch