Pharmaindustrie : Corona: Minister Anschober rechnet noch 2020 mit Gegenmedikament

Gesundheitsminister Rudolf Anschober Pandemie Viruserkrankung Notfallma?nahmen SARS-Cov-2 Wien
© APA/HERBERT PFARRHOFER

Die Pharmaindustrie arbeitet unter Hochdruck an Mitteln gegen das Coronavirus. Mit einer Impfung ist frühestens nächstes Jahr zu rechnen - mit einem Medikament gegen das Virus dagegen viel früher, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober gegenüber dem Ö1 Mittagsmagazin (das Gespräch kann man hier nachhören).

Anschober (Grüne) meinte, er hoffe, dass es bereits "in den nächsten Wochen ein Medikament gegen das Virus" gebe. Auf eine Impfung dagegen könne man etwa Ende dieses Jahres hoffen.

Der Minister betonte die vorbildhafte Rolle der Bundeshauptstadt und kündigte den schnellen Ausbau von Intensivbetten und Lazarette für leichtere Fälle an, etwa in leerstehenden Hotels. Ausgangssperren schließt Anschober auch in Zukunft aus.

602 Infizierte in Österreich - bisher ein Toter

Bis Samstagnachmittag waren mehr als 600 Personen in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das gab das Gesundheitsministerium bekannt. Insgesamt wurden knapp 7.500 Personen auf eine Infektion untersucht. Ein Patient ist bisher in Wien verstorben, sechs sind wieder genesen, zwei davon in Tirol, drei in Wien und einer in Niederösterreich. Die meistenFälle gibt es mit mehr als 200 in Tirol.

(red)