Anlagenbau : Chinesischer Investor kommt der Übernahme von Aixtron näher

In die schleppend angelaufene Übernahme des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron kommt allmählich Bewegung. Zuletzt seien rund 24,6 Prozent der Anteile angedient worden, erklärte der Bieter, die chinesische Grand Chip Investment.

Die Chinesen hatte Ende Juli ein 670 Millionen Euro schweres Kaufangebot für Aixtron abgegeben. Das Unternehmen aus der Nähe von Aachen stellt Maschinen für die Halbleiterindustrie her, hatte zuletzt aber unter verzögerten Aufträgen, Preisdruck und hohen Entwicklungskosten zu leiden. Der Aktienkurs war daraufhin im Frühjahr bis unter 3 Euro abgesackt.

Management von Aixtron empfiehlt den Aktionären den Verkauf

Grand Chip Investment bietet nun pro Anteilsschein 6 Euro. Das Management empfiehlt die Annahme des Angebots. Damit das Übernahmeangebot ein Erfolg wird, müssen mindestens 60 Prozent der Anteile angedient werden. Zuletzt war die Unsicherheit gestiegen, ob die Schwelle erreicht wird: Am Mittwoch schloss die Aixtron-Aktie etwas tiefer bei 5,321 Euro. Noch bis zum Freitag können Aktionäre ihre Anteilsscheine anbieten. (dpa/apa/red)