Augmented Reality : Bosch ermöglicht Erstellung von Augmented-Reality-Apps

Bei Augmented-Reality-Anwendungen werden beispielsweise auf einem Tablet oder einem Smartphone passende Erläuterungen, Bilder oder Videos in das reale Bild eingeblendet, sobald der Nutzer die Kamera des Gerätes auf einen Bereich richtet, zu dem Informationen vorliegen. Marktforscher sind überzeugt, dass solche Lösungen mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets künftig in vielen Bereichen unseres Lebens eine große Rolle spielen werden. Im Bereich automobiler AR-Anwendungen ist Bosch das erste Unternehmen, das eine Plattform zur Industrialisierung von Augmented Reality anbietet.

Die Common Augmented Reality Platform CAP greift dazu auf eine umfangreiche Datenbank zu und zieht die jeweils passenden Daten für die gewünschte Anwendung heraus. Neben Informationen und Erklärungen in Textform können Video-Einspielungen, Bilder, Sicherheitshinweise mit Audio-Einspielung, 3D-Daten, Schaltpläne, technische Zeichnungen und Marker für eine Tracking-Konfiguration eingebunden werden. Dabei funktioniert das System plattformübergreifend und unabhängig von bestimmten Tracking- oder Renderingtechniken. Die Plattform dient der Industrialisierung von AR-Inhalten und -Applikationen und befähigt Unternehmen, Augmented Reality in allen Unternehmensbereichen einzusetzen.

In der Kfz-Werkstatt werden Augmented-Reality-Applikationen dem Mitarbeiter auf einem Tablet zum Beispiel die Lage versteckter Bauteile darstellen oder hinter dem Armaturenbrett verborgene Verkabelungen zeigen. Arbeitsanleitungen oder benötigte Spezialwerkzeuge werden dann passend zum Realbild eingeblendet. Augmented Reality soll damit damit den Reparaturprozess beschleunigen.