Autoindustrie : Autoverkäufe: Volkswagen hat den Abwärtstrend vorerst gestoppt

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© APA/dpa/Peter Steffen

Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat heuer in den ersten sieben Monaten um fast ein Viertel weniger Fahrzeuge verkauft. Auf das bisherige Jahr gesehen zeigen sich die tiefen Einschnitte der Covid-19-Pandemie deutlich - mit 4,78 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen liegt der Konzern gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 23,6 Prozent im Minus, wie VW bekanntgab.

Im Juli hat der Autobauer trotz der Coronakrise weltweit den Abwärtstrend gestoppt und die Verkäufe stabilisiert. Im vergangenen Monat lagen die Auslieferungen der Konzernmarken mit insgesamt 885.700 Fahrzeugen nur noch um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Vor allem im größten Einzelmarkt China zogen die Verkäufe mit 4,8 Prozent an und gaben damit Schub. In Westeuropa lagen die Verkäufe an Endkunden noch um 1,9 Prozent unter dem Vorjahr, in Nord- und Südamerika hingegen noch deutlicher.

Volkswagen-Konzernvertriebsmanager Christian Dahlheim hatte Ende Juli einen Auslieferungsrückgang im prozentual einstelligen Bereich in Aussicht gestellt, nachdem es im Juni noch um fast 20 Prozent weniger war. Ein VW-Sprecher wertete die Zahlen nun als erfreulichen Trend.

Im Juli legten Audi, Skoda und Porsche teils deutlich zu, während die Verkäufe bei der Kernmarke VW Pkw um 1,1 Prozent zurückgingen. Auch von der spanischen Tochter Seat und den Nutzfahrzeugen wurden weniger Autos verkauft. (dpa/apa/red)