Finanzbedarf : Areva braucht doppelt so viel Kapital wie erwartet

22.07.2015
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Der Finanzbedarf des angeschlagenen französischen Atomkonzerns Areva ist Insidern zufolge viel höher als erwartet. Die Regierung sei zunächst von einer Kapitalerhöhung von ein bis zwei Milliarden Euro ausgegangen, nun "könnte es auf mehr als das Doppelte hinauslaufen", so eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

Areva hat vier Jahre mit Verlusten hinter sich. Gerettet werden soll der Konzern durch den ebenfalls im Staatsbesitz befindlichen heimischen Versorger EDF, der das Reaktorgeschäft Arevas übernehmen soll. Wirtschaftsminister Emmanuel Macron sagte nun vor einem Parlamentsausschuss, Details des Schulterschlusses würden am 31. Juli bekanntgegeben. Der Plan zur Rekapitalisierung von Areva dürfte dann im September stehen. Areva und EDF wollten sich zur Frage des Finanzbedarfs nicht äußern. Areva selbst hatte allerdings bereits im Juni Nachbesserungen des EDF-Angebots gefordert. (apa/Reuters)

Erstveröffentlichung
22.07.2015
Letzte Aktualisierung
27.12.2021

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