Initiative : Aktive Fachkräftenachwuchsförderung

Aufgrund des Wachstumskurses ist die TGW Logistics Group weiterhin auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, besonders aus den Fachrichtungen Mathematik, (Wirtschafts-) Informatik, Statistik, Maschinenbau, Mechatronik, Automatisierungs- und Steuerungstechnik, Softwareentwicklung sowie für die Montage und Inbetriebnahme mit HTL-, FH oder Universitätsausbildung. „Die TGW Logistics Group könnte noch dynamischer wachsen, würden wir mehr Fachkräfte aus technischen Studienrichtungen, Mathematik und Informatik finden“, erklärt Georg Kirchmayr. „Unser Fachbereich ist sehr spezialisiert, es gibt nur ganz wenige Ausbildungszweige, die künftige Mitarbeiter adäquat auf unsere Branche vorbereiten. Natürlich ist die Ausbildung ein wichtiger Aspekt beim Thema Fachkräftemangel. Techniker sind äußerst gefragt, was sich an den ausgeschriebenen Stellen zeigt – über ein Drittel der in Österreich ausgeschriebenen technischen Stellen befindet sich in Oberösterreich. Der ‚War of Talents‘ ist bei uns also ganz besonders intensiv.“ Generell findet Kirchmayr, „dass im Industriebundesland Nr.1 mit seinem enormen Bedarf an Technikern zu wenig Absolventen in den MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, abschließen.“ Bis 2018 werden am TGW-Standort in Wels 250 Experten für die Bereiche Steuerungstechnik, Informatik, Mechatronik, Projektmanagement, System Design und Bilderkennung bzw. Bildverarbeitung gesucht – für diese Bereiche ist ein MINT-Hintergrund erforderlich.

TGW ergreift Initiative in der Bildung

Die TGW Logistics Group hat sich deshalb entschlossen, selbst die Initiative zu ergreifen, und bei der Ausbildung potenzieller künftiger Mitarbeiter zu unterstützen. So laufen in Österreich unterschiedliche Kooperationen mit Bildungseinrichtungen – bereits bei den ganz Kleinen wird großer Wert auf die Bildung gelegt. TGW initiierte und führt mit der TGW Future Wings Privatstiftung die B.E.L. Privatschule in Linz, die den Schülern mit einem völlig neuen Schulkonzept Freude am Lernen vermittelt und somit die beste Basis für einen erfolgreichen weiteren Weg in der Schule, dem Beruf und im Leben bietet.

Seit diesem Herbst stellt TGW ein Sponsorship Programm für angehende Experten der Datenanalyse zur Verfügung. An der Johannes Kepler Universität in Linz hat TGW ein zweijähriges Stipendien-Programm für Master-Studierende der Statistik, Mathematik und Wirtschaftsinformatik gestartet. Die Studierenden erhalten ein Darlehen als Beitrag zur finanziellen Eigenständigkeit während des Studiums, sind durch zeitlich flexible Teilzeitbeschäftigung und Sommerpraktika in das Unternehmen eingebunden und werden beim Erstellen der Masterthesis von TGW-Spezialisten betreut. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Stipendiaten ein Angebot auf Festanstellung. Das künftige Einsatzgebiet der angehenden Data Analysts erstreckt sich von der Analyse von Materialflüssen zur Konzeptionierung von Intralogistiklösungen über die Softwareentwicklung bis hin zum Einsatz von Robotik in der automatisierten Lager- und Fördertechnik. „Dieses Projekt wird nun erstmals bei TGW in Oberösterreich realisiert, sollte künftig aber sicher auch an den internationalen TGW-Standorten umgesetzt werden. Wir freuen uns schon auf die Benefits, die diese Initiative für alle Beteiligten hervorbringt“, sagt Georg Kirchmayr.

TGW Logistics Group als Arbeitgeber

Für TGW stehen die Mitarbeiter im Fokus, weshalb in den Bereich „People’s Development“ alleine in diesem Wirtschaftsjahr mehr als eine Million Euro investiert wird. „Dazu gehören nicht nur die Ausbildungsmaßnahmen vor der TGW-Karriere. Die TGW Academy umfasst ein komplettes internes Aus- und Weiterbildungsprogramm für unsere bestehenden Mitarbeiter. Mit unserer Leadership Excellence stärken wir unsere Führungskräfte, unser Talents Management fördert junge Talente und mit unserem Expatriation Programm stellen wir sicher, dass ein permanenter Austausch zwischen unseren internationalen Units herrscht“, so Kirchmayr weiter.

„TGW bietet ihren Mitarbeitern internationale Entwicklungsperspektiven. Sie sind weltweit tätig, derzeit rekrutieren wir hauptsächlich für den deutschsprachigen Raum, Großbritannien, Spanien, Frankreich, USA und für China. Für Wels sind mehr als 170 neue Mitarbeiter geplant“, so Georg Kirchmayr. „Interessant ist für viele Mitarbeiter, dass sie sehr international arbeiten können und der interne Austausch durch Expat-Programme sehr stark gefördert wird“, ergänzt Kirchmayr.