Negativer Ausblick : Trübe Stimmung in Transportbranche

Das Transportaufkommen heimischer Frächter ist im ersten Quartal, zu dem bereits gesicherte Daten vorliegen, um 2,1 Prozent auf 66,7 Millionen Tonnen gesunken. Das Aufkommen von Gütern, die via Bahn im selben Zeitraum transportiert wurden stieg um 0,6 Prozent auf knapp 21 Millionen Tonnen, so die Wirtschaftskammer-Sparte Transport und Verkehr. Das Transportaufkommen auf der Donau ist in den ersten drei Monaten 2015 auch gesunken - um 6,5 Prozent auf 2,5 Millionen Tonnen.

Die Interessensvertreter in der Kammer fordern für ihre Branche unter anderem eine Investitionsförderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen. Im Gegenzug spricht man sich wiederholt gegen eine etwaige flächendeckende Maut aus. Konsumenten würden bei Einführung genau so wie regionale Wertschöpfungsketten belastet, warnen die Frächter. Sie sprechen sich auch gegen Nacht-60er-Zonen aus. Diese sorgten nicht nur zusätzliche Verkehrsunsicherheit, da der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Pkw und Lkw au den Autobahnen zu hoch werde, sondern auch für eine "Produktivitätsvernichtung". (apa)