Fusionen : Fiat-Chef Marchionne will GM zur Zusammenarbeit zwingen

Fiat-Chrysler -Chef Sergio Marchionne lässt in seinen Bemühungen um eine Fusion mit General Motors einem Medienbericht zufolge nicht locker. Der Manager vertraut nun auf Hegdefonds und andere Investoren, um den Konkurrenten zum Einlenken zu bewegen, berichtete das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Marchionne habe in einer E-Mail an GM-Kollegin Mary Barra eine Kombination der beiden Autobauer vorgeschlagen, die Milliardeneinsparungen bringen und einen neuen Branchenriesen schaffen könne. Der Bitte um ein Treffen sei Barra aber nicht nachgekommen, Fusionsgespräche sind daher mehr als unwahrscheinlich.

Marchionne, der schon länger nach einer Konsolidierung der Branche rufe, könne auch versuchen, diese Strategie auf mindestens einen der europäischen Autohersteller anzuwenden. Allerdings sei seine Offensive bisher erfolglos, ein Unterstützer für seine Pläne habe sich noch nicht gefunden, heißt es in dem Bericht. Die im Vergleich zur Konkurrenz relativ mageren Gewinnmargen von FCA machten den Konzern auch nicht gerade zu einem attraktiven Partner. (apa/dpa/Reuters)