Sparprogramm : Maschinenbauer Gea streicht 1.450 Jobs

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Stellenabbau noch auf rund 1.000 Stellen beziffert und ein Einsparpotenzial von gut 100 Millionen Euro angekündigt. In der Früh legte die Aktie um 1,26 Prozent zu.

Gea deutete an, dass erste Erfolge des Sparprogramms schon zu einer Anhebung der Prognose für das laufende Jahr führen könnten. Am 11. Mai will sich der Konzern dazu genauer äußern. Bis jetzt rechnet der Vorstand mit einem "moderaten" Umsatzwachstum (2014: 4,5 Milliarden Euro) und einem bereinigten Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 580 bis 620 Millionen Euro (2014: 591 Millionen). Aus diesem Wert sind die Kosten für das Sparprogramm herausgerechnet. Diese werden angesichts des größeren Stellenabbaus steigen.

Im Jänner konnte Gea nach dem Verkauf des Wärmetauschergeschäfts seine Schulden um rund eine halbe Milliarde Euro zurückfahren. Letztes Jahr hat der Anlagenbauer außerdem nach eigenen Angaben seine Wachstumsziele erreicht, sich für das laufende Jahr allerdings vorsichtig geäußert und auch Gewinneinbußen nicht ausgeschlossen.

Nach ersten vorläufigen Daten legte der Auftragseingang zu Jahresbeginn um 8,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs vor allem dank des zum US-Dollar schwachen Euro um gut fünf Prozent auf rund eine Milliarde. (apa/dpa)