Aluminiumindustrie : Amag zieht den bisher größten Liefervertrag mit Airbus an Land

Der börsennotierte Aluminiumkonzern Amag in Ranshofen in Oberösterreich hat den bisher größten Liefervertrag mit Airbus in Toulouse unterzeichnet. Das teilte das Unternehmen mit. Über das Volumen der mehrjährigen Lieferungen ab Jänner 2017 machte die Amag mit Hinweis auf eine vertraglichen Bindung bezüglich Informationen keine Angaben.

Aber der Liefervertrag beinhalte eine "erhebliche Steigerung" des Geschäftsvolumens. "Dieser Vertrag wird unser Geschäft mit Airbus erheblich ausweiten und unsere Position als anerkannter Zulieferer für die Flugzeugindustrie stärken", so der Vorstandsvorsitzende der Amag Austria Metall AG, Helmut Wieser.

Neues Kaltwalzwerk

Die Lieferung an Airbus umfasst für die Luftfahrt zertifizierte Walzprodukte, die hauptsächlich für die Struktur und die Außenhaut aller Flugzeugfamilien verwendet werden. Ein weiterer Schwerpunkt sollen die stärkere Einbindung der Amag in die Airbus-Lieferkette durch gemeinsame Recycling-Projekte und Initiativen zur Steigerung der Materialeffizienz sein.

Ein neues Kaltwalzwerk, dessen Inbetriebnahme für 2017 vorgesehen ist, soll das Portfolio um breite, kaltgewalzte Bänder und Bleche erweitern und die Amag als Komplettanbieter positionieren. "Unser strategisches Wachstumsprogramm war die Grundlage für die Ausweitung des Geschäfts mit Airbus und für künftiges Wachstum mit unseren Kunden", so Wieser. (APA/red)