Maschinenbau : Rockwell-Manager Christian Lechner: "Der Weg nach oben ist noch sehr sehr lang"

Herr Lechner, ihr Unternehmen hat über 30 Jahre Erfahrung mit Automatisierung. Sind die Themen dieses Kongresses punktgenau gesetzt?

Christian Lechner: Ja, das muss man sagen. Wir kommen von der praktischen Seite und die ganzen Makrothemen wie Fachkräftemange, Globalisierung, neue Technologien werden morgen auch in meinem Vortrag vorkommen und warum die smarten Maschinen deshalb berücksichtigt werden müssen. Ich denke, wir haben eine sehr hohe Kompetenz bei den Maschinenbauern. In den nächsten Jahren sehe ich wenige Risiken, im Gegenteil. Das Thema Digitalisierung ist hier natürlich oft gefallen; da werden wir erst in fünf Jahren wissen, wer dabei ist und in 10, 15 Jahren wissen, wer übrig geblieben ist.

Sehen Sie eine natürliche Grenze, was die Cleverness smarter Maschinen angeht?

Vor fünf Jahren hat noch niemand über Augmented Reality oder KI gesprochen. Das wird alles in den Maschinen kommen. Der Weg nach oben ist noch sehr sehr lang.

Wird das für den Einzelnen auch alles leistbar sein?

Das werden wir oft gefragt. Ich glaube nicht, dass es teurer wird. Sie generieren Mehrwert, Sie können aus den Daten viel mehr herauslesen und das hat für den Kunden einen Vorteil.