Generation X, Y, und Z in Führung : Generational Leadership: Die Energie im Generationenkarussell nutzen
Generationen X, Y, und Z meistern Leadership-Strategien
Die Auswirkungen unserer alternden Gesellschaft werden immer greifbarer, zum Beispiel am Mangel an qualifizierten Arbeitskräften oder dem Verlust von Erfahrungswissen. Auch unsere aktuelle Leadership – Studie 2024 zeigt, dass Unternehmen beim Thema Unternehmenskultur große Herausforderungen sehen. Gemeint sind Themen wie Diversity und der Generationenwechsel von Babyboomern zur Generation Z.
Wie schaut jetzt das neue Generationenkarusell aus? Platzwechsel ist angesagt, immer mehr Bommer gehen, Generation x und Y übernehmen und Gen Z steigt dazu. Damit einem als Führungskraft jetzt nicht schwindelig wird, hilft es, sich die Herausforderungen nochmals bewusst zu machen.
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Herausforderungen in multigenerationellen Teams
Für die Generation X ist Arbeit eher Mittel zum Zweck und Stabilität sowie klare Strukturen wichtig, während sich die Millennials nach Flexibilität und Work-Life-Balance sehnen. Gen Z, die jüngste am Arbeitsmarkt, benötigt ein Umfeld, das sowohl Sicherheit als auch kreative Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Außerdem zeigen Studien, dass jüngere Generationen weniger stark an Unternehmen gebunden sind und häufiger den Job wechseln.
Konzentriert man sich nun auf die Erwartungen und Werte einer Generation, liegt man bei der „anderen“ Generation möglicherweise voll daneben. Und selbst innerhalb einer Altersgruppe sind nicht alle gleich.
Anforderungen der Generationen in Energie umwandeln
Ein generationsübergreifender und inklusiver Führungsstil ist das Gebot der Stunde. Teammitglieder aller Generationen sollen ihre Fähigkeiten entfalten und innovative Lösungen entwickeln können. Agiles Leadership wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Also, ein flexibles und schnelles Anpassen an die Situation und eine offene Kommunikation. Agile Führungskräfte fördern kontinuierliche Verbesserung und eine Kultur des Lernens und Wachsens und nutzen so die Energie im neuen Generationenkarusell.
Was noch hilft: Emotionale Intelligenz, also die Emotionen der Mitarbeiter und die eigenen wahrnehmen und nutzen, um für gemeinsame Ziele zu motivieren und eine gute Beziehung zu pflegen.
Aber, generationsübergreifendes Führen kann letztlich mehrere Herausforderungen lösen. Neben dem besseren Zusammenarbeiten in altersbunten Teams erhöht es die Chancen am angespannten Kandidatenmarkt zu punkten und unter dem Aspekt Diversity am Puls der Zeit zu sein.
AUTOR: Matthias Dietrich Executive Director Industrial & Construction Talentor Austria – Executive Search & HR Consulting