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Serie EC Austria : Schrittmacher der Nachhaltigkeit

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Die Bedeutung der Digitalisierung für Unternehmen und Verwaltung wurde während der Corona-Pandemie eindrucksvoll untermauert. Bei den eingesetzten technischen Anwendungen und Auswirkungen auf betriebliche Prozessstrukturen gab es einen Lerneffekt und das inkludierte dann auch die organisatorischen Abläufe. Betriebe und Institutionen mussten sich zusammen mit ihren IT-Dienstleistern sehr rasch auf neue Anforderungen einstellen. Nun gilt es diese digitale Transformation auch nachhaltig zu etablieren.

„Unternehmen müssen interne Abläufe und Kundenservices in einem noch nie dagewesenen Tempo anpassen und oft wird das durch veraltete Technologie und Strukturen behindert. Innovationen für Prozesseffizienz und neue Geschäftsmodelle brauchen eine moderne IT-Landschaft“, sagt Peter Lenz, Managing Director T-Systems Alpine Österreich und Schweiz.

Ein zunehmend wichtiger Bestandteil bei betrieblichen Digitalisierungsprojekten ist die übergreifende Nutzung letztaktueller Daten. Das erstreckt sich über unterschiedliche Abteilungen und Standorte bis hin zu automatisierten Steuerungsprozessen unterschiedlicher Produktionsabläufe.

Das deutsche Unternehmen Weck steht seit 1900 für die Produktion von Gebrauchsgläsern für den Haushaltsbereich und mittlerweile auch für Bau- und Verpackungsglas für die abfüllende Industrie. Zum Betrieb gehört auch ein Verlag mit diversen Publikationen rund um die Themen Familie, Garten oder Reisen. Im Zuge einer strategischen Entscheidung zur Konsolidierung der IT- und Software-Infrastruktur wurde nun im Verlagsbereich das bisherige Apple-System durch eine Windows-basierte Anwendung ersetzt und T-Systems mit der Umsetzung beauftragt. Inkludiert war dabei auch ein Archiv mit rund 45.000 Artikeln und hier sollten Strukturen und gewohnte Nutzung erhalten bleiben.

Robotic Automation von T-Systems


Um die unterschiedlichen Zugänge der Softwaresysteme etwa bei der Namensspeicherung zu lösen, entwickelte T-Systems eine eigene Software zur automatisierten Kategorisierung und Konvertierung. Diese sogenannte Robotic Process Automation (RPA) bildet die manuellen Prozesse ab, öffnete das zu konvertierende File und startet die Konvertierungs-Software zur Entfernung nicht abbildbarer Sonderzeichen und speichert das neue File in der identischen Struktur. In Summe benötigte der Roboter zwei Wochen, um die komplette Datenmigration zu bewerkstelligen und dabei war auch die Qualitätsprüfung und der Erhalt der alten Daten inkludiert.

Anwendung und Umsetzung durch T-Systems passierte ausgelagert als sogenanntes Managed Service, der Weck-Verlag musste keine eigene Softwareanwendungen oder IT-Infrastrukturen vorhalten und Redaktion wie Grafik konnten in den gewohnten Strukturen weiterarbeiten. Diese automatisierte Robotic-Process Lösung ist branchenübergreifend für umfangreiche Datenprojekte einsetzbar.

Eine derartige flexible Anpassung und Ergänzung von betrieblichen Prozessen innerhalb einer langfristig strukturierten IT-Architektur muss immer öfter auch möglichst kurzfristig umgesetzt werden. Das Thema Nachhaltigkeit ist hier zunehmend ein zusätzlicher Treiber. „Moderne Prozess- und Datentechnologien und skalierbare Cloud-Dienste vereinfachen die Umsetzung und ermöglichen dabei auch die direkte Einbindung von Lieferanten, Nutzern oder Kunde“, unterstreicht Peter Lenz, Managing Director T-Systems Alpine.

Die nachhaltige Etablierung digitaler gestützter Innovationen im Rahmen betrieblicher Transformationsprojekte beinhaltet immer öfter auch die Themen Klima und CO2_Abdruck. Das gilt für den betriebsinternen Bereich und erstreckt sich als strategische Spange für Ökologie und Ökonomie bis hin zu Produktion und Logistik unter Einbindung der Lieferanten.

Peter Lenz, Managing Director T-Systems Alpine Österreich und Schweiz.
„Nachhaltige Innovationen für betriebliche Prozesseffizienz und neue Geschäftsmodelle brauchen eine moderne IT-Landschaft.“ Peter Lenz, Managing Director T-Systems Alpine Österreich und Schweiz. - © T-Systems Alpine Österreich und Schweiz

Nachhaltigkeitsfokus bei K-Businesscom

„Die Digitalisierung ist branchenübergreifend ein großer Hebel zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Internationale Studien sagen, dass etwa die Erreichung der CO2-Ziele zu über 40 Prozent durch digitale Innovationen möglich ist“, sagt Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands bei K-Businesscom. Der IT-Dienstleister hat für Unternehmen und Kommunen eine Reihe von Nachhaltigkeitsprojekten umgesetzt. Zusammen mit weiteren Projekten wurden diese kürzlich mit dem Staatssekretariat für Digitalisierung im Rahmen der Initiative ICT-Austria vorgestellt.

Ein Projekt betrifft das Geriatriezentrum Graz, wo es um eine geräteübergreifende Vereinheitlichung und Visualisierung von Daten ging. Zielsetzung war eine nachhaltige Optimierung der altersmedizinischen Patientenbetreuung und eine verbesserte Nutzung von Endgeräten wie Handys oder Tablets für die ÄrztInnen und PflegerInnen.

„Daten waren auf zu vielen Endgeräten verteilt. Gemeinsam mit dem StartUp ilvi haben wir das Datenmanagement zentralisiert. Durch die parallele Optimierung der verschiedenen Schnittstellen entsteht nun auch mehr Fokus und Einfachheit in den Pflegeabläufen“, so Jörg Hohensinner, Pflegedienstleiter der Albert Schweitzer Klinik vom Geriatriezentrum Graz.

Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands bei K-Businesscom.
„Die Digitalisierung ist branchenübergreifend ein großer Hebel zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen.“ Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands bei K-Businesscom. - © K-Businesscom

Twin Transition

Ein anderes Projekt setzen die ÖBB und das Forschungszentrum VRVis um. Zielsetzung hier sind möglichst genaue Vorhersagen für die nötigen Wartungsprozesse von Bahnanlagen und das beinhaltet die nachhaltige Planung der Mitarbeiterressourcen und insbesondere den Einsatz von Materialien für vielschichtige Bereiche wie Gleise, Bahnhöfe, Überleitungen oder Brücken.

Nachhaltige Wertschöpfung war auch beim Unternehmen Evva gefordert. Hier wurde K-Businesscom mit der automatisierten Verarbeitung der Daten unterschiedlicher Maschinentypen beauftragt. Software-gestützte Sensoren in der gesamten Produktionsstrecke und eine cloud-basierte Datenbank ermöglichen nun einen weitaus effizienteren Ressourceneinsatz.

„Die sogenannte ‚Twin Transition‘, also eine grünere Zukunft durch nachhaltige digitale Transformation bedeutet Ressourceneffizienz, das Sparen von Lieferwegen und Energie und damit die Reduzierung von CO2-Emissione“, betont auch Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung. „Das ist der größte Paradigmenwechsel seit der Globalisierung und wir müssen die damit verbundenen Chancen entsprechend nutzen.“

Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung
„Die sogenannte „Twin Transition“, also eine grünere Zukunft durch nachhaltige digitale Transformation bedeutet Ressourceneffizienz und die Reduzierung von C02-Emissionen.“ Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung - © BKA