Treibende Kraft hinter der Entwicklung ist vor allem das Duo Intel und Microsoft. Intel sorgt mit der 14. Generation seiner Prozessoren, den neuen Core Ultra, für die entsprechende Hardware, während Microsoft mit dem Copilot die passende Software dazu liefert. Der Trend soll sich in Zukunft sogar auf der Tastatur widerspiegeln: Es wird eine eigene Copilot-Taste auf dem Notebook geben, mit der die KI-Funktionen aufgerufen werden können. Zielgruppe der Innovationen sind nicht nur Privatkunden, sondern vor allem auch Geschäftskunden, denen die neuen Prozessoren einen Leistungsschub für viele Anwendungen versprechen. Dazu gehören etwa Bereiche wie die Softwareentwicklung, Raytracing oder Video-Upscaling.
Selbstverständlich ist auch Intels Rivale AMD auf den Zug aufgesprungen und hat eigene KI-optimierte Prozessoren vorgestellt. Diese heißen Ryzen AI. Derzeit rollt das Unternehmen bereits die zweite Generation aus, genannt Strix Point, ein optimierter Kombichip, der speziell für KI-Aufgaben entwickelt wurde.
Und schließlich ist auch Qualcomm im Rennen. Das Unternehmen, das eigentlich auf Smartphone-Prozessoren spezialisiert ist, startete zusammen mit Microsoft einen neuen Anlauf, das Windows-Betriebssystem samt Software-Ökosystem auch auf die ARM-Architektur zu bringen - inklusive KI-Hardware. Eines der ersten Produkte in diesem Bereich ist das Microsoft Surface Laptop Studio 2, das im Herbst vergangenen Jahres zum nicht gerade günstigen Preis von 3800 Euro auf den Markt kam.
Für Apple-Fans ist das alles ein alter Hut. In ihrer Welt sind bereits seit der Einführung des M1-Prozessors im Jahr 2020 viele Laptops KI-tauglich. Derzeit ist die dritte Generation, der M3, in den Geschäften erhältlich. Sie findet sich unter anderem im MacBook Pro mit 14-Zoll-Display und im iMac. Und die vierte Generation, der M4, steht bereits zur Ablöse bereit. Apple setzt bei diesen Chips auf eine Eigenentwicklung, die ebenfalls ARM-basiert ist.